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Dreitägiger Pilotenstreik bei Eurowings
Bereits zum zweiten Mal in weniger als zwei Wochen legen Piloten der Lufthansa-Tochter von Montag bis Mittwoch die Arbeit nieder.
Piloten der deutschen Fluggesellschaft Eurowings sind in der Nacht auf den heutigen Montag in einen dreitägigen Streik getreten. Der Arbeitskampf habe wie geplant begonnen, sagte ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Es sei kein weiteres Angebot vorgelegt worden.
Von dem Streik sind auch Eurowings-Verbindungen zwischen Deutschland und Wien betroffen, wie der Flughafen Wien am Sonntag mitteilte. In diesem Umfeld fallen 18 Flüge (also 9 Hin- und 9 Retourflüge) aus.
Flüge von & nach Wien
Der Flughafen Wien empfahl Reisenden, sich bei der Airline oder dem Reiseveranstalter über den Status des gebuchten Fluges zu informieren. Als gefährdet genannt wurden die Destinationen Düsseldorf, Hamburg, Köln und Stuttgart. Der Streik begann am Montag um 0.00 Uhr und soll bis Mittwoch dauern.
Eurowings Europe & Discover nicht betroffen
Dass ein großer Teil der Flüge trotz des Streiks stattfinden kann, liege nicht zuletzt daran, dass die Maschinen der österreichischen Tochter Eurowings Europe nicht vom Arbeitskampf betroffen sind. Sie fliege "unter Volllast", hieß es. Das Unternehmen erwartet zudem, dass zahlreiche Piloten und Pilotinnen von Eurowings Deutschland dem Streikaufruf nicht folgen werden.
Auch die Airline Eurowings Discover, die von Frankfurt und München aus operiert, ist nicht vom aktuellen Streikaufruf der VC betroffen. Außerdem setze die Lufthansa-Tochter Flugzeuge von Partnergesellschaften ein, die auch sonst einen Teil der Flüge durchführen.
Hälfte der Flüge soll ausfallen
Besonders hart getroffen von dem Streik wurde zunächst der Flughafen Düsseldorf. Dort wurden nach Angaben des Airports von Eurowings bereits vor dem offiziellen Streikbeginn 102 der für Montag geplanten 171 Eurowings-Flüge abgesagt. In Köln/Bonn wurden 43 Verbindungen gestrichen, in Stuttgart 40 Starts und Landungen annulliert.
Insgesamt gehe Eurowings aber davon aus, dass trotz des Arbeitskampfes von den rund 400 am Montag geplanten Flügen mehr als 230 stattfinden werden. Auch für Dienstag und Mittwoch rechne die Lufthansa-Tochter damit, mehr als die Hälfte des geplanten Flugprogramms durchführen zu können.
Eurowings bat Kunden, sich über den Status ihres Fluges auf der Webseite oder über die Eurowings-App zu informieren. Den Passagieren sollten andere Reisemöglichkeiten - etwa der Umstieg auf die Bahn oder die Umbuchung auf einen anderen Flug - angeboten werden. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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