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Austrian: mit Zuversicht in den Sommer

Im Rahmen eines kleinen Get-togethers mit Branchenvertretern hatte AUA-CCO Michael Trestl gestern gute Nachrichten bereit: Es geht wieder bergauf.

Die Nachfrage sei gut, das vergangene Wochenende war das bisher buchungsstärkste des Jahres, vermeldete Michael Trestl, CCO Austrian Airlines, gestern. Hilfreich für die Buchungsspitze dürfte auch die aktuelle Kampagne „Cont Flug Companion“ gewesen sein, bei der mindestens zwei Personen zu einem stark vergünstigten Tarif – bis zu 30% Rabatt - gemeinsam reisen. Buchungszeitraum ist noch bis 10. April, Reisezeitraum ist von 29. März bis 30. Juni 2022. Anwendbar sind Light Tarife und diesmal auch Class Tarife (mit Gepäck!).

Aktuell ist die gesamte Flotte, 61 Maschinen, in Betrieb. Das Angebot an europäischen Ferienzielen liegt im Sommer rund 20% über dem Niveau vor der Pandemie. Allein in den Mittelmeerländern werden 36 Ziele angeflogen. Wieder im Programm ist Los Angeles. Neu bei den Transatlantikflügen sind Früh- und Abendverbindungen ab New York JFK bzw. Newark, wobei der Abendflug erst um ca. 21.00 Uhr abhebt.

Flottenerneuerung

Ein Teil der Mitarbeiter ist, vorerst bis Ende Mai, weiterhin in Kurzarbeit. Nach Umstrukturierung und Sparmaßnahmen sieht Michael Trestl die aktuelle Lage „als gute Basis für die Zukunft“. Die auch eine Flottenerneuerung mit sich bringt. Bereits im dritten Quartal sollen die ersten zwei A320-neo ausgeliefert werden, zwei weitere folgen im ersten Quartal 2023, so dass das Sommerprogramm 2023 mit vier neuen Maschinen bedient werden kann. Neuerungen wird es auch bei den B777 geben, in denen die Premium Economy vergrößert wird. Zudem wird gerade überlegt, in Wien einen eigenen Business Class-Bus für die Außenpositionen einzusetzen.

Für Kopfzerbrechen sorgen derzeit die Strecken nach Shanghai, die nicht mehr über Russland geflogen werden können und daher mit 1,5 Stunden mehr Flugzeit kalkuliert werden müssen. Von dieser Problematik werden wohl auch die Flüge nach Tokio betroffen sein, die ab Mai wieder ins Programm genommen werden. Dort schlagen sich die neuen Routen mit 2,5 Stunden mehr Reisezeit zu Buche, was auch eine doppelte Crew-Besetzung erfordert. Positiv zu Buche schlägt sich hingegen die Fracht auf den Asien-Strecken.

Positiver Ausblick

„Gesamt gesehen ist der Ausblick in Richtung Sommer sehr positiv“, unterstreicht Michael Trestl. Die Buchungsdynamik sei gut, wenn gleich die Geschäftsreisen noch sehr volatil seien. Offen ist natürlich noch, wie der Herbst anlaufen wird, ob es eine neue Corona-Welle geben und wie sich die Kaufkraft entwickeln wird. „Wir gehen gestärkt in den Winter“, zieht Trestl ein zuversichtliches Resümee. (red.)


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Foto: tip

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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