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CLIA hält sichere Kreuzfahrten weiterhin für möglich

Trotz der aktuellen steigenden Corona-Fälle auf Kreuzfahrtschiffen, betrachtet der internationale Branchenverband CLIA Kreuzfahrten weiter als sichere Reisen.

„Grund dafür sind die hohen Eingangsbarrieren", sagt der deutsche Clia-Geschäftsführer Helge Grammerstorf der Deutschen Presse-Agentur. Auf den Schiffen gelte die 2G-plus- oder sogar 1G-plus-Regel. Dies bedeute, dass bei 2G plus eine Booster-Impfung Voraussetzung ist, das Schiff zu betreten, bei 1G plus, also ausschließlich geimpften Personen, reiche selbst der Genesenen-Status nicht aus. „Die Reedereien reagieren schnell und sehr konsequent, so Grammerstorf" Zusätzlich müssten sich Passagiere unmittelbar vor Reisebeginn einem PCR-Test unterwerfen, auch während der Fahrt werde getestet. Würden Passagiere während der Reise positiv getestet, sei die Zeit nach der Ansteckung zu kurz für die Tests gewesen, um einen Corona-Fall noch vor der Reise zu entdecken. „Bei so engmaschigen Kontrollen fallen auch Menschen auf, die wahrscheinlich sonst gar nicht entdeckt worden wären", sagte Grammerstorf.

90% Auslastung im Sommer

Weltweit gebe es rund 360 Kreuzfahrtschiffe, Grammerstorf geht davon aus, dass derzeit rund 70% unterwegs sind. „Bis zum Sommer werden es rund 90% sein." Seiner Meinung nach müssten die wenigen aktuellen Corona-Fälle in Relation zu den vielen Tausend Kreuzfahrtpassagieren gesetzt werden, die gerade unterwegs sind. Zumal es sich bei den aktuellen Fällen nach seiner Kenntnis ausschließlich um asymptomatische oder sehr milde Verläufe handele.

AIDA Cruises und TUI Cruises brechen Fahrten ab

Die zwei Kreuzfahrtschiffe AIDAnova und "Mein Schiff 6" hatten kurz nach dem Jahreswechsel ihre Fahrten wegen Corona-Infektionen abgebrochen: Im Fall AIDAnova teilte AIDA Cruises am mit, hätten die erkrankten Crew-Mitglieder nur milde Symptome, "aufgrund der aktuellen Situation können wir jedoch die Reise nicht wie geplant bis zum 5. Jänner 2022 auf die Kanarischen Inseln fortsetzen." Auch die Kreuzfahrten des Schiffes mit den Startdaten 5. Jänner, 8. Jänner und 12. Jänner könnten nicht angeboten werden. Die nächste planmäßige Reise der AIDAnova soll am 15. Jänner von Las Palmas auf Gran Canaria starten.

Die Mein Schiff 6 hat die aktuelle Reise in Dubai abgebrochen. „Hintergrund sind vereinzelte Fälle von Covid-19 an Bord, die im Laufe der Reise festgestellt wurden. Als reine Vorsichtsmaßnahme und zum Schutz von Gästen und Besatzung hat sich Tui Cruises jetzt zu dieser kurzen Pause entschlossen", hieß von Seiten TUI Cruises. Wie eine Sprecherin des Unternehmens erklärte, betrifft die Absage zunächst nur die aktuelle Kreuzfahrt, die bis zum 10. Jänner hätte dauern sollen. Sollte sich daran noch etwas ändern, will die Reederei die Gäste rechtzeitig informieren (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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