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AUA: positives Quartalsergebnis

Wie auch Muttergesellschaft Lufthansa hat Austrian Airlines im dritten Quartal erstmals seit Ausbruch der Pandemie operativ schwarze Zahlen geschrieben. Die kollektiven Anstrengungen machen sich bezahlt. 

Ausgestanden ist die Krise noch nicht, aber die Zeichen weisen in die richtige Richtung. Das dritte Quartal 2021 konnte Austrian Airlines mit einem operativen Plus (adjusted EBIT) von 2 Mio. EUR abschließen. Kumuliert beträgt das Minus in den ersten drei Quartalen immer noch 199 Mio. EUR. Der Umsatz im dritten Quartal lag mit 304 Mio. EUR um 227% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs (93 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT in Höhe von 2 Mio. EUR steht einem Verlust von 106 Mio. EUR im dritten Quartal 2020 gegenüber. Q3 2020: 93 Millionen Euro).

Das Hochfahren des Angebots im Sommer und Herbst brachte einen Anstieg von 51% bei den Gesamtaufwendungen im dritten Quartal verglichen zum Vorjahresquartal (Q3 2021: 314 Mio. Euro, Q3 2020: 208 Mio. Euro). Sowohl Umsatz als auch Aufwendungen lagen bei etwa der Hälfte des Vorkrisenniveaus (Q3 2019: Umsatz: 639 Mio. Euro, Gesamtaufwendungen: 597 Mio. Euro).

Rückzahlungen angelaufen

Im dritten Quartal des Jahres beförderte Austrian Airlines 2,3 Mio. Passagiere, somit ein Plus von 206,5% zum Vorjahr (2020: 760 Tsd.). Das erhöhte Angebot spiegelt sich in den angebotenen Sitzkilometern (ASK) wider. So wurden im vergangenen Jahresquartal 4,5 Mrd. Sitzkilometer angeboten, was einem Angebot von 53,9% gegenüber Vorkrisenniveau entspricht (Q3 2020: 1,5 Mrd. ASK, Q3 2019: 8,3 Mrd. ASK).

Die erste Kreditarte in der Höhe von 30 Mio. EUR wurde vorzeitig im Juli getilgt. Die nächste Rate in Höhe von 300 Mio. EUR wird planmäßig Ende des Jahres zurückgezahlt.

„Die hohe Flexibilität des Austrian Teams, das disziplinierte Kostenmanagement und deutlich anziehende Buchungseingänge werden erstmals in unseren Ergebnissen sichtbar. Die positiven Zahlen geben uns Rückenwind für die traditionell harten Wintermonate und lassen uns optimistisch in das kommende Jahr blicken“, erklärt Austrian Airlines CEO/CFO Alexis von Hoensbroech.

Gute Nachfrage

In den Sommer- und Herbstferien konnte eine gute Nachfrage verzeichnet werden. Im Hochsommer stockte die AUA das Angebot um 10% gegenüber dem aus dem Vorkrisenjahr 2019 auf.

„Die Lust nach Sonne und Meer war so groß, dass wir eine Vielzahl von Aufstockungen im Flugplan umsetzen konnten, wie z.B. erhöhte Frequenzen nach Palma de Mallorca, auf die griechischen Inseln, nach Italien und neue Flüge nach Málaga. Nach Kreta waren wir streckenweise sogar mit einer Boeing 777 unterwegs. Das macht deutlich: Unser Angebot stimmt. Die Menschen fliegen wieder - es ist sehr erfreulich eine Belebung bei Privat- und Geschäftsreisen zu sehen“, zeigt sich Austrian Airlines Vertriebsvorstand Michael Trestl zufrieden.

Langstrecke kehrt zurück

Für die Fernziele Cancún, Malediven oder Mauritius stockt die AUA aufgrund der guten Nachfrage während der Weihnachtsfeiertage die Kapazitäten auf und bedient die Strecken mit höherer Frequenz. Der Neustart in Destinationen wie USA, Kanada oder Thailand ist angelaufen. (red.)


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Foto: tip

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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