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Condor: Zukunft gesichert

Die EU-Kommission hat heute grünes Licht für deutsche Staatshilfen an die Ferienfluggesellschaft Condor gegeben.

EU-Kommission prüft als oberste Wettbewerbshüterin, ob durch Staatshilfen unfaire Vorteile für Unternehmen entstehen können. Man vertrete die Auffassung, dass die Pandemie als außergewöhnliches Ereignis außergewöhnliche Interventionen rechtfertige, heißt es in der Mitteilung der Kommission und weiter: "Die Europäische Kommission hat ein Beihilfepaket Deutschlands zugunsten der Fluggesellschaft Condor für im Einklang mit den EU-Beihilfevorschriften befunden."

EU-Kommission erlaubt Beihilfe

Condor hatte im vergangenen Jahr die drohende Insolvenz abgewendet und zum 1. Dezember 2020 das Schutzschirmverfahren verlassen, in dem es umfassend saniert wurde. Nun darf Deutschland den Ferienflieger mit einer staatlichen Beihilfe von 525,3 Mio. EUR unterstützen. Die Genehmigung ist auf mehrere Entscheidungen der EU-Kommission zurückzuführen und betrifft den Angaben zufolge zwei Maßnahmen: Zum einen handelt es sich um 204,1 Mio. EUR zur Entschädigung von Condor für in der Corona-Pandemie erlittenen Schaden und zum anderen um 321,2 Mio. EUR, um eine Restrukturierung der Airline zu unterstützen. 

Im Mai hatte Condor mit Attestor einen neuen Investor gefunden, der mit einem erheblichen Eigenbeitrag zur Umstrukturierung beiträgt und 70% der Kosten finanzieren soll. Laut eigenen Angaben können somit auch 4.050 Arbeitsplätze erhalten bleiben. (apa/dpa/red)


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Sandra Zurek

Autor/in:

Managing Director

Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.





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