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Statistik Austria: Touristische Wertschöpfungeffekte
Laut einer aktuellen Aussendung der Statistik Austria haben in- und ausländische Gäste 2019 hierzulande 37,65 Mrd. EUR ausgegeben, im EU-Ländervergleich liegt Österreich mit 7,5 Prozent am BIP im oberen Drittel.
Die direkten und indirekten Wertschöpfungseffekte des Tourismus in Österreich haben im Jahr vor der Coronapandemie 29,7 Mrd. EUR ausgemacht und somit 7,5 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beigetragen. Die direkte Wertschöpfung belief sich auf 5,5 Prozent.
Tourismusausgaben 2019 leicht gestiegen
In- und ausländische Gäste haben 2019 insgesamt 37,65 Mrd. EUR in Österreich ausgegeben, 2018 waren es noch 35,60 Mrd. EUR. Von den 37,65 Mrd. EUR, die Nächtigende und Tagesgäste auf Urlaubs- und Geschäftsreisen 2019 ausgegeben haben, entfiel mehr als die Hälfte (55,2 Prozent, 20,78 Mrd. Euro) auf ausländische Reisende. Die Ausgaben der Gäste aus Österreich machten einen Anteil von 44,2 Prozent, oder 16,65 Mrd. EUR aus. Die Tagesgäste allein leisteten mit 7,72 Mrd. rund ein Fünftel (20,5 Prozent) der Gesamtausgaben. Ein Viertel der Ausgaben inländischer Gäste (25,3 Prozent) und 16,8 Prozent der Spendierfreudigkeit ausländischer Besucherinnen und Besucher entfielen auf Tagesbesuche.
"Dies ist nicht zuletzt eine Erklärung, warum Österreich wirtschaftlich vergleichsweise kräftig von der Corona-Krise getroffen wurde", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Mit 253.700 selbstständigen und unselbstständigen Beschäftigungsverhältnissen bzw. 200.100 Vollzeitäquivalenten, die dem Tourismus zugerechnet werden können, ergab sich ein Anteil von 5,3 Prozent bzw. 5,1 Prozent an der durchschnittlichen Zahl von Erwerbstätigen der Gesamtwirtschaft. (apa/red)
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Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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