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LH-Group: Start der neuen Ferienflugmarke Eurowings Discover

Ready for take-off: Passend zur aktuell ansteigenden Buchungsnachfrage für Urlaubsreisen, geht die neue Ferienflugtochter der Lufthansa, Eurowings Discover, bereits Ende Juli an den Start. 

Mit Ausstellung der Betriebsgenehmigung und des Luftverkehrsbetreiberzeugnisses (AOC) durch das Luftfahrt-Bundesamt, hat die junge Start-up Airline Eurowings Discover erfolgreich die letzte Etappe auf dem Weg zum eigenständigen Flugbetrieb abgeschlossen. Die Urkunde wurde am 16. Juni vom Luftfahrt-Bundesamt (LBA) ausgestellt. 

„Der Zeitpunkt hätte kaum besser sein können. Menschen können endlich wieder reisen und wir sind startklar, um sie zu den schönsten Reisezielen der Welt zu fliegen,“ so Wolfgang Raebiger, CEO von Eurowings Discover.

„Wir haben innerhalb nur eines Jahres eine Airline aufgebaut – ein ambitioniertes Ziel, das wir mit großer Unterstützung der gesamten Lufthansa Group, eines motivierten Teams und in enger Zusammenarbeit mit dem Luftfahrt-Bundesamt erreicht haben. Ihnen allen gebührt unser Dank“, so der Geschäftsführer weiter.

Fokus auf Langstrecken

Die jüngste Airline der Lufthansa Group startet am 24. Juli von ihrem Heimatflughafen Frankfurt am Main zu ihrem Erstflug nach Mombasa mit Weiterflug nach Sansibar. Im August füllt sich das Flugprogramm mit weiteren Fernstreckenzielen: So geht es neben zwei wöchentlichen Frequenzen nach Mombasa/Sansibar, ab August auch dreimal wöchentlich nach Punta Cana und fünfmal die Woche nach Windhuk. Im Oktober fliegt Eurowings Discover zudem dreimal wöchentlich nach Las Vegas und Mauritius.

Im Winterflugplan 2021 kommen mit je drei wöchentlichen Frequenzen Bridgetown, Montego Bay und Varadero hinzu. Außerdem wird das Flugprogramm ab November auf die Kurz- und Mittelstrecke mit den Zielgebieten Kanaren, Ägypten und Marokko ausgeweitet.

Bevor es Ende Juli auf der Langstrecke losgeht, plant Eurowings Discover ab Mitte Juli ausgewählte innereuropäische Flüge im Wet-Lease für die Lufthansa Group Airline Air Dolomiti (EN) durchzuführen, um den Flugbetrieb sukzessive aufzunehmen und einen reibungslosen Start auf der Langstrecke zu gewährleisten.

Ausbau schneller als geplant

Die Flotte der Lufthansa Tochter wird in diesem Jahr insgesamt aus maximal elf Flugzeugen bestehen und soll bis Mitte nächsten Jahres auf 21 Flugzeuge wachsen (10x Airbus A320 und 11x Airbus A330). Alle Flugzeuge stammen aus dem Flottenpool der Lufthansa Group. Die Airline wird demnach schneller ausgebaut als anfangs geplant, denn ursprünglich sollte in diesem Jahr erst ein halbes Dutzend Flieger an den Start gehen, der Ausbauplan war jedoch offen. 

Außerdem sollte sich Eurowings Discover im Unterschied zu Lufthansas europäischer Billigfluglinie Eurowings auf die Langstrecke konzentrieren. Da sich die lukrativeren Geschäftsreisen jedoch vermutlich nach der Corona-Krise langsamer erholen werden, setzt Lufthansa nun stärker als bisher auf Ferienflüge.
Eurowings Discover soll zunächst rund 350 Mitarbeiter beschäftigen. Sie kommen zum Beispiel von Sunexpress Deutschland oder Germanwings, den beiden Airlines, die in der Coronakrise geschlossen wurden.

Eurowings Discover wurde vollständig in das Zubringernetz der Lufthansa integriert. Alle Flüge sind bereits unter lufthansa.com buchbar – derzeit noch unter Lufthansa Flugnummer (LH). Die Umstellung auf die Eurowings Discover Flugkennung „4Y“ ist für die Woche des Erstflugs geplant. (APA / red) 


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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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