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Corona: schauinsland-reisen verliert zwei Drittel des Umsatzes

Im demnächst endenden Geschäftsjahr 2019/20 (31. Oktober) sei der Umsatz um 63% auf 511 Mio. EUR zurückgegangen, teilte das Unternehmen auf der Basis vorläufiger Ergebnisse mit.

Die Zahl der Kunden sei gleichzeitig um 68% auf 529 000 gesunken. Schauinsland-Reisen stecke die Belastungen und Folgen der Corona-Pandemie aber überdurchschnittlich gut weg, so der Veranstalter weiter. Im Geschäftsjahr 2018/19 hatte Schauinsland mit 1,64 Mio. Reiseteilnehmern 1,37 Mrd. EUR umgesetzt.

Herausfordernde Wintersaison

Eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 gibt das Unternehmen nicht ab. Besonders herausfordernd werde das Wintergeschäft. Beliebte Fernziele wie die Dominikanische Republik, Thailand oder die Malediven können noch immer nicht angesteuert werden, und auch für Ziele auf der Mittelstrecke wie die Kanaren oder Ägypten bestünden noch Reisewarnungen. Die Buchungen für den Sommer 2021 lägen derzeit im Plus. Diese positive Entwicklung sei jedoch auf eine Vielzahl an Umbuchungen zurückzuführen und nicht primär auf sehr frühe Vorausbuchungen.

Schauinsland-Geschäftsführer Gerald Kassner forderte von der Politik "mehr Augenmaß" bei Reisewarnungen. Bei einer solchen Entscheidung dürften nicht "pauschal ganze Inselgruppen über einen Kamm" geschert werden. (APA/red)


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