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Italien: Von Adagio bis Presto

So vielfältig wie die Musik ist auch Italien: Ruhige Momente in grünen Oasen – das Land kann mit 25 Nationalparks und zahlreichen Naturschutzgebieten aufwarten – können mit aufregenden Aktivitäten zu Land, zu Wasser und in der Luft kombiniert werden.

Urlaub in der Natur verspricht Ruhe und Erholung, aber auch die Möglichkeit zum Wandern, Radfahren, Reiten und für viele andere Aktivitäten unter freiem Himmel. Italien hat dafür eine große Palette an Möglichkeiten: 25 Nationalparks und etliche regionale Naturschutzgebiete bieten Naturerlebnisse und Touren abseits der Touristenpfade, bei denen man die lokale Tier- und Pflanzenwelt kennenlernen sowie Trekking- und Mountainbike-Ausflüge machen kann.

Wer die Gegend erkunden und die Landschaft genießen will, kann von den Alpen bis zum Ätna auf zahlreichen Wegen wandern, die oft entlang kulturhistorisch bedeutender Orte führen, wie die Pilgerroute des Franziskuswegs oder die Frankenstraße, auf der Jahrhunderte lang nach Rom gepilgert wurde. Aber auch literarische Wege, wie der Cammino di Dante, der die Orte verbindet, an denen der italienische Dichter lebte, gehören dazu. Es gibt von Norden nach Süden zahlreiche Schlemmerrouten und Weinstraßen wie die Strada del Vino e dell’Olio an der Costa degli Etruschi in der Toskana oder die Proseccostraße durch die sanften Hügel Venetiens.

Adagio: Durch mittelalterliche Dörfer und unberührte Natur streifen

Seiser Alm in Südtirol - Foto: © [Creativaimage] / E+ / via Getty Images - bereitgestellt von ENIT

Reisen durch das Hinterland Italiens versprechen authentische Erfahrungen - bei denen man mittelalterliche Borghi (Dörfer) und unberührte Landschaften genauso erleben kann wie das Leben der Einheimischen und die lokalen Traditionen. Es gibt von Nord- bis Süditalien rund 1.000 Borghi, die meist im Mittelalter rings um eine Burg entstanden sind und ihren ursprünglichen Charakter bewahrt haben. Viele der Borghi haben sich einem Qualitätstourismus verschrieben und bieten Besuchern Unterkünfte in restaurierten Gebäuden an, die vormals eine nicht touristische Funktion hatten. So kann man z.B. in ehemaligen Mühlen, Schlössern oder Klöstern übernachten oder in kompletten Gebäudekomplexen, die als „Albergo diffuso“ („verstreutes Hotel“) dienen.

Infos: www.alberghidiffusi.it - www.borghiautenticiditalia.eu/en/ - www.borghipiubelliditalia.it - www.bandierearancioni.it

Maestoso: Trekking in Friaul-Julisch Venetien

In Friaul-Julisch Venetien gibt es viel zu entdecken. Die Landschaft der karnischen Alpen, das Meer in Triest – die ganze Region steckt voller Überraschungen. Am besten erlebt man die Orte zu Fuß, denn es gibt viele Trekking-Strecken, die durch die Alpen und den Karst führen. Spezielle Routen sind zum Beispiel der „Weg der Gewässer“, eine sehr anspruchsvolle Route am Flusslauf des Chiarsò, oder der „Weg der Schmuggler“, der durch Orte voller Verstecke und Kluften, die für die Schmuggler bestens geeignet waren, führt.

Espressivo: Free-Climbing auf Sardinien

Cala Luna auf Sardinien - Foto: © [Marc_Osborne] / iStock / via Getty Images - bereitgestellt von ENIT

Felsige Küsten, die auf das Meer hinausgehen, Wege entlang grüner Felder, Klippen, die über kristallklarem Meerwasser hängen: Sardinien ist mit seinem naturbelassenen, ganz besonderen Hinterland schon immer eines der faszinierendsten Ziele der Kletterfans gewesen. 

Cala Gonone in der Provinz von Nuoro, Jerzu in der Provinz von Ogliastra, Isili in der Provinz von Cagliari, der Supramonte im Gebiet des mittleren Westens der Insel und die Provinz Iglesias im südwestlichen Teil sind einige der Etappen, die man nicht auslassen sollte, wenn man Sardinien auf seinen Wänden entdecken will. Die Kletterrouten werden regelmäßig kontrolliert und neu gelegt.

Grazioso: Golf auf Sizilien

Golfspielen in Sizilien ist ein einzigartiges Erlebnis. Das Spiel ist wegen dem herrlichen Klima der Insel das ganze Jahr über möglich, wo die stets grünen Wiesen des Mittelmeerraums von Bäumen, Büschen und atemberaubenden Aussichten auf eines der schönsten Meere Italiens begleitet werden.

Zu den schönsten Golfplätzen gehört ohne Zweifel der Verdura Golf and SPA Resort, der in 230 Hektar wunderschöner Landschaft zwischen den Hügeln und Küsten der Stadt Sciacca liegt. Liebhabern des Golfspiels und der Kulinarik ist ein Aufenthalt im Donnafugata Resort zu empfehlen, das zwei Plätze mit 18 Lochfolgen und eine Golf Academy bietet. Ein weiterer wunderschöner Golfplatz ist der Golfplatz Le Madonie Golf mit 18 Loch, der Aussicht auf den traumhaften Golf von Cefalù bietet. Neben den Championship-Golfplätzen bietet Sizilien auch diverse Übungsplätze, in dem sich auch Anfänger diesem Sport widmen können.

Andante: Per Rad das Land erkunden

Langhe - Piemont - Foto: © [ilbusca] / iStock / via Getty Images - bereitgestellt von ENIT

Wer Italien von Norden bis Süden vom Sattel aus erradeln will, kann auf der Ciclopista del Sole quer durch Italiens Regionen fahren. Der so genannte Sonnen-Radweg erstreckt sich über 3.000 km und ist Teil des EuroVelo7, der vom Nordkap bis nach Malta führt. Aber auch die Bike-Routen in der Emilia Romagna, den Marken oder in Friaul-Julisch Venetien begeistern mit Strecken entlang von Flüssen und entlang der Küste.

Dank der Liebe der Italiener zum Radsport hat die Reisebranche im Bereich des Radtourismus viel zu bieten. Einige Destinationen haben speziell für Radtouristen Fahrradwege eingerichtet. So führen in Südtirol und Trentino herrliche Radwanderwege durch das Etsch-Tal und seine Seitentäler und Bike-Hotels haben sich auf die Bedürfnisse der Fahrrad-Urlauber eingerichtet: vom Verleih bis zu geführten Touren, Kartenmaterial und Reparaturservice wird viel Service geboten.

Allegretto: Steil bergauf und schnell bergab

Valtelina in der Lombardei - Foto: © [Saro17] / iStock / via Getty Images - bereitgestellt von ENIT

Ob in den Bergen des Trentino, von Friaul-Julisch Venetien oder Abruzzen: Radsportler wagen sich an die steilen Passstraßen und die anspruchsvollen Bergetappen und genießen dabei atemberaubende Panoramen. Ein wahres Biker-Eldorado erwartet Mountain-Biker am Gardasee. Anspruchsvolle Bergrouten, die immer wieder eindrucksvolle Panoramen auf den See freigeben, sind selbst für Biker mit guter Kondition eine Herausforderung. Wer schwindelfrei ist, sollte sich den „Radweg der Träume“ (Pista ciclabile dei sogni) nicht entgehen lassen: von Limone bis Trient verläuft die Strecke, teils hoch über dem See, wie zwischen Limone und Riva del Garda.

Infos: www.italia.it/de/reisetipps/sport-und-wellness/mountainbiken.html

Allegro: Adrenalinkick im Wasser

Auch für etliche andere, teilweise als Extremsport geltende, Aktivitäten, findet sich in Italien ein idealer Platz. So beispielsweise zum Rafting in Nationalparks und rauschenden Gebirgsbächen. Hier bieten sich unter anderem der Fluss Noce im Val di Sole mit der wunderschönen Umgebung der Dolomiten oder das Aostatal, entlang der Dora Baltea, an. Berühmt bei Rafting-Fans sind die Marmorfälle in Umbrien in der Provinz von Terni oder der Fluss Corno nahe Norcia.

Noch einen Schritt weiter geht das Canyoning, welches den Abenteuerlustigsten vorbehalten ist – und die schwärmen von den Wasserläufen der Abruzzen und den wunderschönen Alcantara-Schluchten auf Sizilien.

Presto: Italien aus der Vogelperspektive

Volo dell'Angelo - Foto: © APT Basilicata

Eine andere Art, Italiens Bergschluchten auf adrenalinintensive Art und Weise kennenzulernen, ist der Engelsflug “volo dell‘angelo”: per Flying Fox geht es von Castelmezzano nach Pietrapertosa, zwei Bergdörfer in der Basilikata, die zu den schönsten Italiens zählen. Die Aussicht ist zweifelsfrei unglaublich. Ebenso aus der Luft lassen sich beim Paragleiten Italiens schönste Flecken bewundern: Vom Monte Baldo aus zeigt sich der Gardasee in seiner vollen Pracht und vom Pollino aus bietet sich ein ganz unglaubliches Panorama der kalabrischen Küste.

Info: www.italia.it/de/reisetipps/sport-und-wellness.html

Allgemeine Infos zu Italien: www.italia.it


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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