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Condor: Einigung mit den Gewerkschaften
Der Ferienflieger Condor will ohne betriebsbedingte Kündigungen durch die Corona-Krise kommen. Das Unternehmen habe sich mit den Arbeitnehmervertretern auf Regelungen geeinigt, durch die alle 4.200 Mitarbeiter an Bord bleiben könnten, teilte das Unternehmen heute mit.
Der Ferienflieger, der nach der Pleite seines bisherigen Mutterkonzerns Thomas Cook vom deutschen Staat gerettet worden war, will dazu mindestens bis Ende März 2021 auf Kurzarbeit setzen. Länger sei dies nach bisheriger Rechtslage nicht möglich.
Keine Kündigungen in der Krise
Condor einigte sich nun nach eigenen Angaben mit den Betriebsräten sowie mit den Gewerkschaften Vereinigung Cockpit, Ufo und Verdi. "Dank tragfähiger und verantwortungsvoller Vereinbarungen mit allen Sozialpartnern bleiben alle an Bord", sagte Condor-Chef Ralf Teckentrup.
Dabei stockt Condor selbst die Gehälter der Beschäftigten im Gegensatz zu anderen Unternehmen nicht auf, sagte eine Sprecherin. Unter den Piloten gäben allerdings diejenigen, die fliegen, künftig Geld an diejenigen ab, die nicht fliegen können - etwa weil Langstreckenflüge wegen der Reisebeschränkungen derzeit nicht stattfinden. Zudem könnten Mitarbeiter nun kurzfristiger und flexibler eingesetzt werden.
Noch im Juni hatte Teckentrup geschätzt, dass Condor zwischen 650 und 1.000 Jobs abbauen müsste. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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