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Lufthansa: Kein Interesse an Scheitern
Im Zuge einer virtuellen Hauptversammlung zeigt sich Konzernchef Spohr zuversichtlich, dass die Gespräche mit der deutschen Bundesregierung „in Kürze erfolgreich abgeschlossen“ würden.
In der gestrigen Hauptversammlung betonte der Konzernvorstand der Lufthansa, Carsten Spohr, das „niemand im Unternehmen“ ein Interesse daran habe, „dass die Gespräche scheitern“. Verhandelt wird derzeit um ein staatliches Hilfspaket in der Höhe von rd. 10 Mrd. EUR.
Unternehmerische Vorsicht
Bezugnehmend auf frühere Drohungen, dass die Lufthansa eine Insolvenz mit Eigenverwaltung als Möglichkeit prüfe, sagte Spohr vor den Aktionären, dass dies „aus juristischen Gründen der unternehmerischen Vorsicht“ geboten sei. Gestern gab sich Spohr dann deutlich konzilianter.
"Wir sind gleichwohl weiterhin davon überzeugt, dass wir angesichts der Gespräche mit der deutschen Regierung nicht auf diese Alternative zurückgreifen müssen," erklärte Spohr in der gestrigen Online-Versammlung.
Streitpunkt ist weiterhin, ob und wenn ja wieviel Mitspracherecht der Staat im Gegenzug für die angestrebte Milliardenhilfe erhalten würde. Offen ist auch, zu welchen Konditionen der Staat die Hilfsgelder freigibt. Laut „Spiegel“ verlange die Bundesregierung eine Garantiedividende von 9%, was Aktionäre als „Wucher“ bezeichnen. (APA/red.)
lufthansa, corona, staatshilfe
Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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