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SeaWorld: Seit 55 Jahren im Einsatz für bedrohte Meerestiere

Seit Eröffnung des ersten SeaWorld Parks im kalifornischen San Diego im Jahr 1964 setzen sich die Experten der heute drei Meeresparks für kranke, verletzte, verwaiste und verlassene Tiere ein.

Eine traurige Tatsache ist, dass die Arbeit der Teams nicht weniger wird, denn die Bedrohung der Lebewesen nimmt zu. Nicht zuletzt belastet Plastikmüll die Ozeane und ihre Bewohner. Ein neuer SeaWorld Rescue Kanal auf Instagram begleitet die Rettungskräfte bei ihren Einsätzen vor Ort und in den Parks sowie beim Auswildern genesener Tiere.

Die SeaWorld-Rettungsteams sind 24 Stunden an allen 365 Tagen des Jahres in Bereitschaft. Bei ihren Einsätzen und der anschließenden Versorgung der Tiere arbeiten sie mit verschiedenen U.S. Regierungsstellen zusammen. Oberstes Ziel ist es, die Patienten nach ihrer Genesung in ihren natürlichen Lebensraum zurückzubringen. Neben den Rettungsaktivtäten arbeiten erfahrene Zoologen- und Forscherteams von SeaWorld intensiv daran, einige der geschätzt eine Million bedrohten Spezies vor dem Aussterben zu bewahren.

Das Umweltbewusstsein stärken

„Wir sind bei weitem nicht am Ziel. Jedoch hat sich das Bewusstsein stark verbessert, welche Auswirkungen das Handeln der Menschen auf den Zustand der Meere und die darin lebenden Tiere hat. Dies macht uns Hoffnung. Unser Engagement in Sachen Naturschutz geht weiter als die Rettung eines einzelnen Tieres am Strand. Wir möchten die Tierart, das Ökosystem, in dem sie lebt und ihre Nahrungsquellen bewahren“, so Jon Peterson, Senior Leader of Zoological Operations in Seaworld Orlando. 

Neben der Verschmutzung der Meere zählen die Veränderungen der Temperatur an der Meeresoberfläche sowie die Ausdehnung von Städten und Kommunen, und der daraus resultierende Verlust von Lebensraum für Tiere zu den Hauptbedrohungen. Nach den durch SeaWorld Rescue erfassten Daten geriet die Hälfte der Florida Seekühe, die seit 2015 an der Küste des Sonnenstaates gerettet wurden, in Folge menschlicher Aktivitäten in Gefahr. Kältestress und Algenblüte durch veränderte Wassertemperaturen beispielsweise verursachen bei den Manatees, wie Florida Seekühe auch genannt werden, Lähmungen. Weitere Gefahrenquellen sind Boote und schwimmender Abfall, besonders ausrangierte Fischernetze. (red)


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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