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Boeing-Krise trübt TUI-Bilanz
Der Reisekonzern TUI rechnet auf Grund des voraussichtlichen Startverbots der Boeing-Mittelstreckenjets beim operativen Gewinn mit einem Einbruch um bis zu 26%.
Wenn bis Ende Mai nicht hinreichend sicher sei, dass die Boeing-Maschinen vom Typ 737 Max wieder abheben können, werde TUI Ersatzmaßnahmen wie Leasingverträge für andere Jets für den Rest des Sommers vollständig verlängern müssen, teilte der Konzern bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am Mittwoch mit. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende September rechnet TUI-Chef Fritz Joussen beim operativen Gewinn mit einem Einbruch um bis zu 26%.
Nettoverlust trotz Umsatzplus
Im vergangenen Winterhalbjahr bis Ende März trieb das Flugverbot für die Boeing-Maschinen den TUI-Konzern bereits tiefer in die roten Zahlen. Der saisontypische Nettoverlust stieg um mehr als ein Fünftel auf 341 Mio. EUR, obwohl der Umsatz um knapp 2% auf fast 6,7 Mrd. EUR stieg. Angesichts der jüngsten Pleiten und Übernahmen im Luftfahrtgeschäft sieht Joussen den Konzern aber gut gerüstet: "Aus der derzeitigen Konsolidierung der Branche in Europa wird Tui stärker, effizienter und profitabler hervorgehen."
Sommergeschäft bleibt noch aus
Das Geschäft für den Sommer läuft allerdings nicht so gut an. Die Buchungen lägen 3% niedriger als im Vorjahr, die Preise 1% höher, hieß es. Zugleich seien die Gewinnspannen für den Veranstalter geringer als noch 2018. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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