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Ryanair senkt Prognose erneut
Aufgrund des starken Preiswettkampfes in der Branche musste Ryanair erneut seine Prognose senken. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn im bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2018/19 werde jetzt zwischen 1 und 1,1 Mrd. EUR erwartet, teilte der Lufthansa-Konkurrent am Freitag in Dublin mit.
Damit fällt der Gewinnrückgang im laufenden Jahr noch höher aus als zuletzt befürchtet. Der Konzern hatte die Gewinnprognose erst im Oktober wegen der Streiks und des teuren Kerosins auf 1,1 bis 1,2 Mrd. EUR gesenkt. Die aktuelle Kürzung begründete der Billigflieger mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Rückgang der Ticketpreise im Winter.
Der Airline-Verband IATA hatte den Trend zu sinkenden Erlösen pro Ticket bei gleichzeitig wachsenden Transportleistungen für das Jahresende 2018 am Donnerstag bestätigt. Die Entwicklung halte bereits seit Monaten an und drücke auf die Margen der Airlines. Allerdings sei es den Fluggesellschaften gelungen, im Bereich der Premium-Tickets vergleichsweise höhere Preise durchzusetzen. Laut IATA ist der Grunderlös pro Ticket seit 2011 global um rund 30 Prozent gesunken. Allerdings werden zunehmend mehr Nebeneinnahmen beispielsweise für Platzreservierungen oder Gepäck erzielt, weil diese Leistungen in den Basistickets nicht mehr inbegriffen sind. (apa/red)
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Autor/in:
Michaela Trpin
Redakteurin / Senior Editor
Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.
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