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Ryanair droht bei anhaltenden Streiks mit Stellenabbau
Ryanair hat mit einem Stellenabbau in Deutschland gedroht, sollte es weitere Pilotenstreiks geben.
Solche Arbeitskampfmaßnahmen würden zur Streichung von Standorten und Stellen für Piloten und Flugbegleiter führen, erklärte Ryanair. Die Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und Verdi hatten am Montagabend zu einem 24-Stunden-Streik ab Mittwoch aufgerufen. Ryanair bezeichnete den geplanten Streik als unnötig und inakzeptabel und forderte seine Beschäftigten auf, am Mittwoch zur Arbeit zu erscheinen. Ryanair habe bereits örtliche Verträge und eine verbesserte Bezahlung angeboten, daher gebe es keine Rechtfertigung für die „Störungen". Die Airline bezog sich in ihrer Mitteilung auf die angekündigten Pilotenstreiks, übertrug die möglichen Konsequenzen eines Jobabbaus aber auch auf das Kabinenpersonal.
Auch in Irland hakt es
Wegen des angedrohten Streiks des Flugpersonals hat die Fluggesellschaft Ryanair für morgen (Mittwoch) 150 Flüge von und nach Deutschland gestrichen. Die betroffenen Kunden würden umgehend informiert und entschädigt, kündigte Ryanair-Marketingchef Kenny Jacobs an. Im Juli hatte Ryanair bereits seinen Beschäftigten in Irland mit einer Verlagerung in Niedriglohnländer gedroht. So solle die Flotte in Irland verkleinert werden - zugunsten von Arbeitsplätzen in Polen, hieß es. Die Airline begründete die Entscheidung unter anderem mit rückläufigen Buchungen wegen der Pilotenstreiks in Irland. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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