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Austrian Airlines erstmals dreistellig

Nachdem die AUA ihre Ergebnisse in den schwarzen Zahlen seit 2013 kontinuierlich steigern konnte, erreichte das EBIT im Geschäftsjahr 2017 mit 101 Mio. EUR einen neuen Rekord. Das Jahr 2018 gilt jedoch als besondere Herausforderung.

Das Adjusted EBIT steigerte sich 2017 von 58 auf 94 Mio. EUR. Wesentliche Gründe für die gestiegenen Gesamterlöse seien der Ausbau des Europaverkehrs sowie die sieben Millionen Erlöse aus den Fokker-Flugzeugverkäufen. Ein weiterer Rekord zeigte sich in den Passagierzahlen: Im Zeitraum Jänner bis Dezember 2017 wurden 12,9 Mio. Fluggäste befördert, eine Steigerung von 13% gegenüber dem Vorjahr. Der Personalstand der Austrian Airlines Group lag zum Stichtag 31. Dezember 2017 bei 6.914 Mitarbeitern, was einem Plus von 464 Mitarbeitern entspricht. Dabei handle es sich vorrangig um Piloten und Flugbegleiter.

CFO Heinz Lachinger sagte im Zuge der, für ihn letzten, Bilanzkonferenz: "Das 2017 erzielte Ergebnis ist ein Zwischenschritt, das nächste Ziel ist anspruchsvoll aber nicht unschaffbar. 140-160 Mio. müssen längerfristig erzielt werden, um das Unternehmen im Wettbewerb wetterfest führen zu können. Dennoch ist es das beste Ergebnis unserer 60-jährigen Geschichte und darauf können wir mit dem Rückblick auf unseren schwierigen Weg auch ein wenig stolz sein."

Herausforderungen 2018

2018 fliegt die Airline zwei neue Langstreckendestinationen an: Tokio und Kapstadt. Die Rahmenbedingungen für die beiden Strecken seien vielversprechend. Das neue Langstreckenflugzeug, die B777, ergänzt die Flotte ab Mai. Darüber hinaus werden auch die Flüge nach Tel Aviv, Berlin und Düsseldorf aufgestockt. Verbindungen nach Griechenland und Italien sollen mit myAustrian holidays gesteigert werden. Dennoch bringe das neue Jahr mit der prognostizierten Verteuerung des Treibstoffpreises und der laufenden Investitionen in Flugzeuge, sowie Produktverbesserungen, einige Herausforderungen mit sich. Auch die Tatsache, dass sich am Wiener Standort immer mehr Lowcost Carrier ansiedeln, setzt der Fluggesellschaft zu. Diesem Phänomen müsse man bewusst und realitätsbezogen begegnen, sagte CEO Kay Kratky im Zuge der Bilanzpressekonferenz.

"2018 investieren wir stark in unser Produkt und den Ausbau der Flotte. Kombiniert mit einem derzeit wieder härteren Wettbewerbsumfeld rechnen wir mit einem Adjusted EBIT leicht unter dem Jahr 2017", so Kratky weiter.

Derzeit befinde sich die Fluggesellschaft in Gesprächen mit Laudamotion, über deren Inhalt momentan noch nicht gesprochen wird. Ob eine Wet-Lease-Vereinbarung möglich ist, werde in den nächsten Wochen bekannt gegeben, so Kratky. (red)


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Foto: Michaela Trpin

Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.





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