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IATA kritisiert EU-Fluggastrechte
Der Dachverband der Fluggesellschaften (IATA) hat den bei Passagieren in der EU populären Anspruch auf Entschädigung bei Flugverspätungen scharf kritisiert. Dieser würde nichts dazu beitragen, die Gründe für Verspätungen aus den Weg zu räumen.
Man brauche international einheitliche Standards. Die EU sei zu weit gegangen.
"Wir warnen die anderen Regierungen der Welt davor, die Fehler der EU zu kopieren", so IATA-Chef Alexandre de Juniac.
Die Zahl der Passagiere werde weiter rasant steigen: von weltweit 3,8 Mrd. Passagieren im vergangenen Jahr auf wahrscheinlich 4,1 Mrd. in diesem und 4,3 Mrd. im nächsten Jahr, sagt die IATA voraus. Wegen steigender Kosten für Treibstoff, Löhne und Flughafengebühren dürften Tickets aber im Durchschnitt um drei Prozent teurer werden, erklärte IATA-Chef-Ökonom Brian Pearce.
Rekordgewinne für die Luftfahrt?
Derweil steuern die Airlines auf Rekordgewinne zu. Schon 2017 dürften sie mit insgesamt 34,5 Mrd. Dollar (29,1 Mrd. EUR) gut drei Milliarden USD mehr verdienen als im Sommer gedacht, so der Verband. Das wäre fast so viel wie im bisherigen Rekordjahr 2016, trotz der jüngsten Pleiten wie bei Air Berlin und Alitalia. Im kommenden Jahr sollen die branchenweiten Profite mit 38,4 Mrd. USD einen historischen Höchststand erreichen. "Es sind gute Zeiten für die globale Luftfahrtbranche", sagte de Juniac. (apa/red)
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Autor/in:
Michaela Trpin
Redakteurin / Senior Editor
Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.
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