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Air Berlin: eigene Flugnummer vor dem Aus
Die insolvente Air Berlin wird voraussichtlich ab Ende Oktober nicht mehr unter eigener Flugnummer fliegen. Der Verkauf von Teilen der Airline soll bis 12. Oktober abgeschlossen werden.
Der insolventen Fluggesellschaft sei ein eigenwirtschaftlicher Flugverkehr unter dem Airline-Code AB "nach gegenwärtigem Erkenntnisstand spätestens ab dem 28. Oktober nicht mehr möglich", heißt es in einem Brief der Unternehmensführung an die Mitarbeiter. Unklar ist, ob und welche AB-Flüge von den neuen Eigentümern übernommen werden. Eine Entscheidung darüber kann es erst nach Abschluss der Verkaufsverhandlungen geben. Die Lufthansa will insgesamt 93 der noch 134 Flugzeuge übernehmen, Easyjet 27 bis 30. Gibt es bis zum 12. Oktober keine Einigung mit den beiden, so endet die vereinbarte Exklusivität und es könnten auch andere Interessenten wieder zum Zuge kommen.
NIKI-Flüge werden weiter geführt
Der Flugverkehr der nicht insolventen Töchter NIKI und LG Walter werde weitergeführt, schrieben Vorstandschef Thomas Winkelmann und der Generalbevollmächtigte im Insolvenzverfahren, Frank Kebekus. Das gilt nach Air-Berlin-Angaben auch für die 38 Maschinen, die inzwischen für die Lufthansa-Töchter Eurowings und AUA fliegen.
Sozialplan für Mitarbeiter
Über einen Sozialplan für Air-Berlin-Mitarbeiter, die nicht sofort neue Arbeitsplätze bekommen, wurden am Montag erste vorbereitende Gespräche mit dem Betriebsrat geführt. Die Verhandlungen würden sicherlich einige Tage dauern, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Verdi strebt auch die Einrichtung einer Transfergesellschaft an. Dafür fehlen aber bisher Geldgeber. (apa/red)
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Autor/in:
Michaela Trpin
Redakteurin / Senior Editor
Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.
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