Die etwa 130.000 m² große Insel befindet sich im Noonu-Atoll, etwa 200 km nördlich der Hauptstadt Malé. Die Lage mitten im Indischen Ozean stellte das Team von Samer Abedallah, Director Project Management Procurement & Engineering bei der Robinson Club GmbH, vor logistische Herausforderungen. Neben dem Aufwand, der betrieben werden musste, um alle Baumaterialien und Geräte auf die Insel zu schaffen, bleibt auch das Wetter ein schwer einzuschätzender Faktor – insbesondere während der Regenzeit. Für den Bau des Resorts war deshalb eine vorausschauende Planung notwendig, um den Eröffnungstermin im November einhalten zu können. Die Arbeiten sind mittlerweile weit fortgeschritten: Die meisten Gebäude stehen bereits, nun folgt die Inneneinrichtung.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Auch Nachhaltigkeit war ein großes Thema des Hotelprojekts. Für einen nachhaltigen Betrieb der der 60 Wasservillen, 46 Strandvillen sowie elf doppelstöckigen Villen sorgen eine effiziente Warmwasserversorgung, eine zentral gesteuerte Klimaanlagen-Technologie sowie leistungsstarke Kläranlagen. Durch ein Osmoseverfahren und Zusatz von Mineralien und Kohlensäure wird Meerwasser in sprudelndes Sodawasser umgewandelt und in Glasflaschen gefüllt. Dadurch entfallen Transport und Entsorgung von etwa 480.000 Plastikflaschen jährlich.

Eine Besonderheit der neuen Anlage ist der Meerblick, über den alle 150 Zimmer des Clubs verfügen. Etwa zwei Drittel davon kommen zusätzlich in den Genuss eines Privatpools. Die Lagune mit eigenem Hausriff in 150 m Entfernung bietet ideale Bedingungen, um zu schnorcheln oder tauchen. Ein Haupt-, ein Spezialitäten- und ein Teppanyaki-Restaurant sowie zwei Bars sorgen darüber hinaus für das leibliche Wohl der Gäste. (red)