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Reges Interesse an (Teilen der) Alitalia
Nach Ablauf der Frist für die Einreichung unverbindlicher Angebote am Freitag haben die Sonderverwalter der italienischen Airline 13 Offerte erhalten, die jetzt geprüft werden müssen.
Mehrere Fluggesellschaften wie Lufthansa, Ryanair, Delta Airlines, British Airways und Alitalias Hauptaktionär Etihad haben laut der Mailänder Wirtschaftszeitung „Sole 24 Ore“ unverbindliche Angebote eingereicht. Die britische Easyjet, die sich mit seiner österreichischen Tochter die wegen des bevorstehenden Brexit nötig gewordene neue EU-Lizenz gesichert hat, hat ebenso ein unverbindliches Angebot für die krisengeschüttelte Alitalia eingereicht. Zu den weiteren Interessenten zählen auch Private Equity-Fonds wie TPG, Indigo Capital und Cerberus, heißt es in dem Bericht weiter.
Interesse an einzelnen Assets
Viele Gesellschaften wollten lediglich einige Assets der Alitalia erwerben, berichtete das Blatt. Die italienische Regierung wehrt sich jedoch gegen eine Zerstückelung der Airline. Die von der italienischen Regierung beauftragten Sonderverwalter arbeiten zurzeit an einem Entwicklungsplan für die Fluggesellschaft, der Ende Juli vorgestellt werden soll. Der Alitalia-Verkauf soll bis Oktober über die Bühne gehen. Die Airline hat 3 Mrd. EUR Schulden, denen mit 921 Mio. EUR bewertete Vermögenswerte gegenüberstehen.
Nach einem gescheiterten Rettungsversuch hat die italienische Regierung die Alitalia unter Sonderverwaltung gestellt. Das Insolvenzverfahren wurde in die Wege geleitet, nachdem die Belegschaft im April einen vom Management und den Gewerkschaften ausgehandelten Rettungsplan abgelehnt hatte. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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