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AUA-Betriebsversammlung: Verspätungen befürchtet

Morgen, Mittwoch, hält das Bodenpersonal der AUA eine Betriebsversammlung ab. Das könnte zu Verzögerungen bei der Passagierabfertigung führen, warnt die Gewerkschaft vida. 

Der Check-in am Flughafenzug CAT wird ab 10 Uhr für die Dauer der Betriebsversammlung geschlossen, auch der Ticketschalter in Wien Mitte dürfte zu bleiben.

Die AUA bemühe sich, Auswirkungen auf die Passagiere so gering wie möglich zu halten und Verspätungen bei den Flügen zu vermeiden, sagte ein AUA-Sprecher, ganz auszuschließen sei dies aber nicht. Nähere Informationen soll es auf der Homepage der AUA geben. AUA-Passagiere können sich dort am Laufenden halten.

„Wir bitten jetzt schon alle Fluggäste um Verständnis. Es geht hier um die Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Flughafen Schwechat“, schreibt Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt der Gewerkschaft vida, in einer Aussendung.

Die Betriebsversammlung beginnt um 10.30 Uhr, wie lange sie dauern wird, ist offen. Grundsätzlich wollen die Arbeitnehmervertreter über Ergebnisse der derzeit laufenden Kollektivvertragsrunde informieren. Insbesondere geht es um die jüngst bekannt gewordene geplante engere Zusammenarbeit zwischen Flughafen und AUA bei der Passagierabfertigung.

Job-Auslagerungen befürchtet

Aus Sicht der Gewerkschaft drohe eine Auslagerung der Abfertigung und dann drohten Dumpingpreise bei der Bezahlung der Mitarbeiter, fürchtet Schwarcz. Es gehe um Arbeitsplätze und die Sicherheit der Fluggäste. Besonders verwunderlich sei, dass die AUA erst am Ende der laufenden Kollektivvertragsverhandlungen diese mögliche Zusammenlegung der Passagierabfertigungen von AUA und Flughafen ins Gespräch gebracht habe.

„Es wäre gut, wenn ich so etwas plane, das Personal von Anfang an mitzunehmen. Das dürfte der neue deutsche Umgang von Managern mit dem Personal sein“, sagt Schwarcz zur APA.

Außerdem stört es Schwarcz, dass die gemeinsame Mutter Lufthansa zwar bei der belgischen Brussels Airlines auf der Langstrecke sieben der zehn Flugzeuge austauschen wolle, die AUA mit ihren älteren Fliegern aber noch auf einen Tausch warten müsse. Luthansa- und AUA-Vorstand sollten endlich ihre Zukunftspläne für die Premiumairline AUA auf den Tisch legen. Wann werde hier endlich die Flotte erneuert, fragt sich Schwarcz. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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