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Paphos 2017: Open Air Factory

Am Wochenende setzte Paphos den Startschuss für sein Jahr als Kulturhauptstadt Europas.

Mit dem kleinsten Budget, das jemals einer europäischen Kulturhauptstadt zur Verfügung stand, musste Paphos ein Jahr voller kultureller Highlights auf die Beine stellen. Knappe 8 Mio. EUR betrug das Budget. Aarhus, die zweite Kulturhauptstadt 2017, hatte stolze 60 Mio. EUR zur Verfügung. Während andere Städte diese Auszeichnung nutzen, um kräftig in neue Infrastruktur zu investieren, legte Paphos den Fokus auf ein „open air“-Konzept. Die ersten Vorbereitungen für das Kulturjahr waren mitten in die Finanzkrise Zyperns gefallen. Im Mittelpunkt der "open air factory" stehen die klassischen Sehenswürdigkeiten kombiniert mit zeitgenössischer Kunst. 152 Projekte mit mehr als 1.500 Künstlern aus aller Welt bespielen rund ums Jahr öffentliche Orte in der Stadt.

„Unser Ziel ist, anderen Kulturen näher zu kommen und Brücken zu bauen“, erklärt Dr. Christos Patsalides, Vorsitzender des Organisationskomitees.

Drei Themenwelten

Das Motto der Eröffnungsfeier, die Samstag Abend bei Temperaturen nahe am Gefrierpunkt auf dem Hauptplatz über die Bühne ging, bestand aus drei Themenbereichen: Mythen und Religionen, Reisen und die Zukunft. Höhepunkt war eine getanzte Erzählung von Pygmalion und Galatea, aus deren glücklicher Verbindung der Sohn Paphos entsprang. Der Legende nach hatte Paphos' Sohn Kinyras eine Stadt gegründet, die er nach seinem Vater benannte.

„Die Europäische Kommission hat Paphos ausgewählt, weil wir all die sonst übliche moderne Infrastruktur nicht haben. Es ist an der Zeit zu zeigen, dass Kultur überall stattfinden kann und dass große Konzerthallen und moderne Museen keinen Anspruch auf ein Monopol haben“,führt Christos Patsalides weiter aus.

Als einer der Höhepunkte des Programms gilt ein Konzert der Berliner Philharmoniker auf dem Burgplatz am 1. Mai. (red)


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Foto: tip

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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