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Bahnverkehr: Mögliche Öffnung für europaweiten Wettbewerb

Bahnreisenden in Europa werden künftig voraussichtlich mehr Anbieter zur Auswahl stehen, da ein Gesetzespaket der EU für eine stärkere Öffnung der nationalen Märkte sorgen soll.

Im Fokus steht der nationale Personenverkehr, wo bei der Vergabe öffentlicher Aufträge europaweite Ausschreibungen ab 2023 die Regel sein sollen. Der Gütertransport ist bereits liberalisiert. Derzeit sei die Direktvergabe die Norm, wie der niederländische Abgeordnete Wim van de Camp erklärt. Ausnahmen sollen aber auch weiterhin möglich sein, falls Kriterien wie Qualität und Pünktlichkeit erfüllt sind. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssen der Einigung noch formal zustimmen.

Während Passagiere auf effizientere, günstigere und nutzerfreundliche Angebote hoffen können, warnen Kritiker vor Verschlechterungen für Beschäftigte. Ismail Ertug, verkehrspolitischer Sprecher der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im Europaparlament bezeichnet das Verhandlungsergebnis als inakzeptabel, da das Personal bei einem Wechsel des Betreibers nicht übernommen werden müsse. (red)


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Foto: Michaela Trpin

Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.





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