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Syrien-Konflikt beunruhigt Airlines
Der Einsatz russischer Raketen im Syrien-Konflikt hat nach einem Zeitungsbericht Internationale Luftfahrt-Organisationen und Fluggesellschaften alarmiert.
Die Europäische Agentur für Luftfahrtsicherheit (EASA) habe eine entsprechende Sicherheitsinformation für Fluggesellschaften veröffentlicht, die den Luftraum über dem Kaspischen Meer, dem Iran und dem Irak nutzen, berichtete die Zeitung „Die Welt" (Montagsausgabe).
Die EASA spreche in ihrem Hinweis noch keine speziellen Empfehlungen für die Fluggesellschaften aus, berichtet das Blatt. Sie werde jedoch den Sicherheitshinweis entsprechend ergänzen, wenn sie weitere Informationen zu der Situation in der betroffenen Region erhalte. Die Situation in der Region könne sich jeden Moment ändern, sagte ein EASA-Sprecher der Zeitung.
Air France hatte dem Bericht zufolge auf Empfehlung ihrer eigenen Sicherheitsdirektion hin am Samstag spezielle Vorkehrungen für den Überflug des Iran und des Kaspischen Meeres getroffen. Aus Sicherheitsgründen habe die französische Fluggesellschaft jedoch keine weiteren Einzelheiten nennen wollen. Derzeit fliege Air France nicht über den Jemen, die Ostukraine, Syrien, den Irak und Libyen, teilte die Airline der Zeitung mit. Die Sicherheitsabteilung habe zudem angeordnet, dass eine Pufferzone zwischen der vom Überflug verbotenen Zone und der Flugroute eingehalten werden müsse.
Nach aktueller Erkenntnis bestehe kein Erfordernis, auf alternative Routen auszuweichen, sagte eine Sprecherin von Lufthansa. Aber grundsätzlich sei die Lage "volatil". Deshalb stehe Lufthansa in ständigem Austausch mit den deutschen und europäischen Flugsicherheitsbehörden, um reagieren zu können, falls die Lage dies erforderlich mache. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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