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Niki: Aus für Tel Aviv?
Im Zuge der Streckennetz-Evaluierung steht auch die Niki-Verbindung nach Israel auf dem Prüfstand.
Der neue CEO der Air Berlin, Stefan Pichler, ist angetreten, um der Fluglinie das Überleben zu sichern.
„Wir haben nur einen Schuss. Wer den nicht nützt, muss zusperren. Wir müssen die Kiste umdrehen“, weiß der joviale Airliner um die brisante Lage seines Unternehmens Bescheid.
Die Sanierung soll über Einsparungen erfolgen, aber auch über eine genaue Netzwerkanalyse, die bis Juni abgeschlossen sein soll. „Wir schauen, wo wir stark sind, wo nicht, wo wir investieren wollen“, so Pichler weiter. Obwohl Pichler FlyNiki für die äußerst günstigen Stückkosten lobt, bleibt der Österreich-Tochter die Evaluierung ihres Streckennetz nicht erspart.
Noch nicht fix
Ganz oben auf dem Prüfstand steht nun Tel Aviv, das Niki derzeit dreimal wöchentlich mit Wien verbindet. Mit insgesamt 24 wöchentlichen Flügen in der Hochsaison – El Al und AUA fliegen an manchen Tagen zweimal - ist das Angebot groß.
„Es könnte sein, dass Tel Aviv eingestellt wird, da es auf dieser Strecke viel Wettbewerb gibt. Es ist noch nicht fix. Wir klopfen gerade das Netzwerk ab“, erklärt Aage Dünhaupt, Unternehmenssprecher der Air Berlin, auf Anfrage von tip-online.
Im Gegenzug könnte Niki dafür eine neue Destination aufnehmen. Den Sommer hindurch wird jedenfalls weiter geflogen wie bisher, das Aus würde mit dem Winterflugplan erfolgen. (red.)
Tel Aviv, Israel, Niki, Air Berlin
Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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