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ÖHV Reaktion auf Steuererhöhungspläne
In einer Aussendung macht die Österreichische Hoteliervereinigung ihrem Ärger zu der geplanten Mehrwertsteuer-Erhöhung Luft.
In dem Schreiben wird betont, dass Urlaub in Österreich teurer werden, Arbeitsplätze und Wertschöpfung vernichtet würden. In den vergangenen 10 Jahren stieg die Zahl der Beschäftigten im Tourismus um 25%, in der Gesamtwirtschaft um 10%.
Werden die kolportierten Pläne der Arbeitsgruppe im Finanzministerium zur Mehrwertsteuer-Erhöhung realisiert, sei damit Schluss. Betroffen wären 18.000 Beherbergungsbetriebe mit 86.000 Beschäftigten.
„Wir sind die Stimme der Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Tourismus. Und wir werden dieses Bedrohungsszenario abwenden. Welcher Experte kommt auf die Idee, eine Lohnsteuersenkung durch höhere MwSt zu finanzieren? Fehlende Lohnsteuern, sinkende Kaufkraft, steigende Sozialkosten – das wird teuer. Ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis schwächt uns im Wettbewerb sehr. Aber das, was im Auftrag des österreichischen Finanzministers berechnet wird, tut uns nicht einmal die Konkurrenz an“, so Michaela Reitterer und Mag. Gregor Hoch, die Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).
Für die Branche wäre das ein Rückschlag. Dabei investieren die Betriebe jetzt schon verhalten. Steigen die Preise, wird das große Lücken in die Auftragsbücher des Gewerbes reißen. Die Arbeitslosen in den Gewerbe-, Handels- und Tourismusbetrieben, die von den Ausgaben der Gäste leben, könnten sich bei der Bundesregierung bedanken. (red)
öhv, steuerpläne, steuererhöhung, mehrwertsteuer
Autor/in:
Klaudia Wagner
Redakteurin / Senior Editor
Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.
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12 Dezember 2025
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