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Hochwasser: Kaum Einschränkungen für Deutschland-Reisende

Gute Nachricht für Reisende, die in den kommenden Wochen Deutschland besuchen wollen. Wie die DZT (Deutsche Zentrale für Tourismus) informiert, ist in den vom Hochwasser betroffenen Städten und Gemeinden an der Donau, Elbe, Mulde und Saale  die touristische Infrastruktur zum größten Teil wieder hergestellt.


So können Gäste Deutschland auch in diesen Regionen bis auf wenige Ausnahmen wieder bereisen. Andere Flüsse wie Mosel und Saar führen kein Hochwasser und waren von der Hochwassersituation nicht betroffen. Städte an der Donau wie Passau und Regensburg, die mit dem Hochwasser als Folge von tagelangen Niederschlägen besonders zu kämpfen hatten, gaben zwischenzeitlich Entwarnung. Die Situation in den Hochwassergebieten der Elbe bessert sich zunehmend, die Pegelstände in Norddeutschland gehen weiter langsam zurück.

Regensburg und Passau wieder vollständig bereisbar

Der historische Stadtkern von Regensburg, Deutschlands größtes zusammenhängendes UNESCO-Welterbe, ist vom Hochwasser der Donau verschont geblieben. Tipps für einen Besuch der Stadt gibt es hier: www.tip-online.at/counter-service/26798/regensburg-unesco-juwel-an-der-donau/

So schnell die Jahrtausendflut über die Drei-Flüsse-Stadt Passau hereingebrochen ist, so rasch sind die Aufräumarbeiten fast vollständig abgeschlossen. Viele Helfer waren pausenlos damit beschäftigt, dass sich Passau mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten wieder von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die Folgen der Flut wirken sich derzeit noch auf den Fernverkehr der Deutschen Bahn aus. Generell müssen Reisende in den betroffenen Hochwassergebieten entlang der Flüsse mit Einschränkungen rechnen. So sind einige Regionen nach wie vor für Reisende nicht zugänglich. Der Schiffsverkehr auf Donau, Neckar, Elbe und Saale ist zum Teil noch nicht wieder voll in Betrieb.

Sachsens Schätze erreichbar

95% der über 2000 in Sachsen zur Verfügung stehenden Unterkünfte und auch die meisten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele sind uneingeschränkt erreichbar und können besucht werden. Keinerlei touristische Einschränkungen gibt es in der Oberlausitz, in der hinteren Sächsischen Schweiz, im Erzgebirge, im Vogtland, in weiten Teilen des Burgen- und Heidelandes und in den nicht unmittelbar an der Elbe liegenden Orten sowie touristischen Attraktionen und Unterkünften des Sächsischen Elblandes. So sind auch die Dresdner Altstadt und ihre Schätze vom Hochwasser verschont geblieben. Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage kommt es in Sachsen-Anhalt stellenweise noch zu Beeinträchtigungen. Das historische Stadtzentrum sowie die Luthergedenkstätten in Wittenberg, die Domschätze in Merseburg und Naumburg sowie zahlreiche Beherbergungs- und Freizeiteinrichtungen sind jedoch offen für Besucher. Etwaige Straßenumleitungen sind ausgeschildert und stellen somit kein Hindernis dar, um die Attraktivität Sachsen-Anhalts bei einem Ausflug zu genießen. Flussbegleitende Radwege an Elbe, Saale und Unstrut sind über weite Strecken überflutet und nicht befahrbar. Deiche wurden gesperrt. Radfahrer können auf flussferne regionale Radrouten ausweichen oder alternativ einen Aktivurlaub im Harz verbringen. Der Fährverkehr und die Ausflugsschifffahrt sind auf den vom Hochwasser betroffenen Flüssen eingestellt. Mit PKW oder Bus anreisende Gäste sollten sich in flussnahen Regionen auf Umleitungen einstellen.

Noch keine Entspannung in Brandenburg

Noch ist das Hochwasser der Elbe in Brandenburg nicht ganz ausgestanden. Trotz leicht sinkender Wasserstände der Elbe kann im Nordwesten Brandenburgs noch nicht von einer Entspannung der Lage gesprochen werden. Der Druck auf die Deiche in der Prignitz bleibt weiter hoch. Seit dem Wochenende wurde der Kahnbetrieb auf einigen Routen durch den Spreewald wieder freigegeben. (red)


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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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