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Deilmann verzichtet auf Ausflaggung der "MS Deutschland"

Der Streit um die Ausflaggung der "MS Deutschland" hat eine überraschende Wendung genommen: Nach tagelangen öffentlichen Diskussionen verzichtete die Reederei Deilmann am Montag auf die geplante Ausflaggung des Schiffs nach Malta.

Das Unternehmen trage damit der "emotionalen Stimmung" Rechung, erklärte Deilmann. "Wir tun dies in der Hoffnung, dass all jene, die sich in den vergangenen Tagen so nachdrücklich für die deutsche Flagge eingesetzt haben, uns auch bei der Bewältigung der Konsequenzen dieser für uns unternehmerisch nicht einfachen Entscheidung unterstützen", teilte die Reederei mit. Die "MS Deutschland" ist das einzige Kreuzfahrtschiff unter deutscher Flagge. Deilmann hatte die geplante Ausflaggung mit dem Kostendruck begründet, der durch Kürzungen staatlicher Förderungen weiter gestiegen sei.

Der Konflikt um die Ausflaggung der "MS Deutschland" war in den vergangenen Tagen wieder aufgeflammt, nachdem sich deren Kapitän Andreas Jungblut über die "Bild"-Zeitung erneut an die Öffentlichkeit gewandt und den Schritt im Namen der Mannschaft kritisiert hatte. Die "MS Deutschland" liegt derzeit als offizielles Gästeschiff des Deutschen Olympischen Sportbunds bei den Olympischen Spielen in London, was die Aufmerksamkeit zusätzlich erhöht hatte. (APA/red)


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