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EU: Griechenlandtourismus 2012 "weniger gut"

Der Tourismus in Griechenland könne 2012 nicht an seine Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen - so die Einschätzung einer "Task Force" der EU.

"Im vergangenen Jahr hat sich der Sektor sehr gut entwickelt. Für dieses Jahr sieht es weniger gut aus als 2011", sagte der Chef des EU-Expertenteams, Horst Reichenbach, dem "Handelsblatt" (Montag). Möglicherweise zeigten dabei auch antideutsche Kampagnen in Griechenland Wirkung. "Die Zahl deutscher Touristen ist in der Tat rückläufig. Da mag die Stimmung im Land eine Rolle spielen." Die Entwicklung habe aber sicher auch damit zu tun, dass Nordafrika nach der Stabilisierung der Lage wieder als Reiseziel infrage komme.

Die "Task Force" will Griechenland helfen, seine am Boden liegende Wirtschaft wiederzubeleben. Insgesamt hatte die "Task Force" 180 Projekte in den Sektoren Verkehr, Tourismus und Energie sowie Landwirtschaft ins Visier genommen. Dorthin könnten Gelder aus EU-Fonds fließen. Die griechische Wirtschaft schrumpft seit mehr als vier Jahren ununterbrochen. Allein 2011 erreichte die Rezession den Rekordwert von rund minus 7%. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 21%. Dennoch muss das Land - als Bedingung für internationale Milliardenhilfen - exorbitante Sparmaßnahmen auf sich nehmen, die die Wirtschaft zusätzlich schwächen. (AG/red)


  eu, griechenland


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