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ITB: Japan auf Erholungskurs
Vor einem Jahr musste Japan seine Beteiligung an der ITB Berlin wegen der Erdbebenkatastrophe abbrechen. Jetzt beginnt sich der Tourismus wieder zu normalisieren.
Gab es 2011 einen Rückgang um rund 40%, lagen die Besucherzahlen im Jänner nur noch 4% unter dem Vorjahreswert, sagte der designierte Botschafter des Landes in Deutschland, Takeshi Nakane, auf der ITB. Der Reaktor des schwer beschädigten Kernkraftwerkes in Fukushima befinde sich in einem der Kaltabschaltung entsprechenden Zustand, die Radioaktivitätswerte in Städten wie Tokio und Osaka liegen auf dem Level europäischer Metropolen. „Das Alltagsleben in den meisten Regionen ist zur Normalität zurückgekehrt“. Toshiro Iijima, Direktor der Wirtschaftspolitischen Abteilung des japanischen Außenministeriums, kündigte die Bildung von Sonderaufbauzonen im Katastrophengebiet an, wo sich ausländische Firmen zu besonders günstigen Rahmenbedingungen am Wiederaufbau beteiligen können.
Nachdem die Zahl der ausländischen Besucher im vergangenen Jahr nur bei 6,2 Millionen lag, werden in diesem Jahr neun Millionen Touristen angestrebt, so der stellvertretende Leiter der Japan Tourism Agency, Mitomo Matano. Bis 2020 soll das Volumen auf 25 Millionen Reisende im Jahr, langfristig sogar auf 30 Millionen gesteigert werden. Dazu sollen neue touristische Angebote geschaffen werden. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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7 Mai 2024
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