Das neue Schiff von Costa Kreuzfahrten kam von der „San Giorgio del Porto“-Werft in Genua, in der sie für über 90 Mio. EUR komplett renoviert wurde. Im Hinblick auf die Kosten und den Umfang der Umbauarbeiten sei es eines der wichtigsten Projekte dieser Größe gewesen, das jemals in der Kreuzfahrtindustrie umgesetzt worden sei, wie Costa berichtet. Die zeitgenössische Bauweise der eleganten „Costa neoRomantica“ wurde Tillberg Design anvertraut. Das schwedische Unternehmen hat innerhalb der letzten 40 Jahre schon die Innenausstattung von über 130 Luxusyachten sowie von prestigeträchtigen Kreuzfahrtschiffen entworfen. Ebenso zuständig war die in London ansässige Firma Syntax, spezialisiert auf repräsentative Hotels und Spas.

Vor der ersten Abfahrt von Savona nahm das Costa Top-Management an einer privaten Segnung teil, welche Vittorio Lupi, der Bischof von Savona, zusammen mit den höchsten Vertretern der Zivilbehörde sowie des Militärs abgehalten hat. Zu Beginn der Zeremonie wurde in einer Schweigeminute der Opfer der "Costa Concordia" gedacht. Eine der Taufpatinnen der „Costa neoRomantica“ war das CostaClub-Mitglied Francesca Scuffi – alle Mitglieder profitieren von einer bevorzugten Behandlung durch Ermäßigungen bei Buchungen und exklusiven Sonderleistungen –, die von allen Gästen der Premierenkreuzfahrt die meisten CostaClub-Punkte gesammelt hatte. Die zweite Taufpatin war Gabriella Gentile, das jüngste "Costa Concordia" Crew-Mitglied, das am 13. Jänner mit an Bord war. Sie wurde ausgewählt als Zeichen der Dankbarkeit des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern, die in jener Nacht zur Bewältigung des Unglücksfalls beigetragen haben. (red)