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Air Mauritius stellt Direktflüge ab Deutschland ein
Air Mauritius prognostiziert für das im März 2012 endende Geschäftsjahr einen Verlust, nachdem bereits das dritte Quartal mit einem Verlust von 3,2 Mio. EUR abgeschlossen wurde.
Im Vergleich dazu wurde noch im gleichen Vorjahreszeitraum ein Gewinn von 12,2 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Fluggesellschaft führt die negative Geschäftsentwicklung auf die anhaltend hohen Treibstoffpreise zurück. Heinzu komme eine leicht sinkende Nachfrage nach der Destination Mauritius sowie die Volatilität im Euro-Dollar-Wechselkurs. Darüber hinaus habe der Wettbewerb zugenommen und die Kapazitäten bei Air Mauritius stark angehoben. „Wir haben daher unser Geschäftsmodell überarbeitet und einen Fünf-Jahresplan erstellt, der eine Netzwerk-Konzentration, ein straffes Kostensparprogramm und einen Umsatzschub vorsieht“, sagt Andre Viljoen, Acting Chief Executive Officer.
Air Mauritius wird zukünftig weniger Destinationen bedienen, aber mit höheren Frequenzen. Nicht effiziente Nonstop-Routen werden durch Partner zu Air Mauritius-Drehkreuzen gelenkt. Davon betroffen sind auch die deutschen Abflughäfen Frankfurt und München, die ab Ende Oktober 2012 (letzter Frankfurt-Flug am 26. Oktober) keine Nonstop-Verbindung nach Mauritius mehr bieten. Stattdessen können Fluggäste dann täglich von zehn deutschen Flughäfen über Paris nach Mauritius reisen. Die Destinationen Paris, London, Mumbai, Delhi, Chennai, Kuala Lumpur, Singapur, Hongkong, Shanghai, Perth, Johannesburg, Kapstadt, Nairobi, Antananarivo, Reunion und Rodrigues sollen stattdessen ausgebaut werden. (red)
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                                    Dieter Putz
                                
                            
                            
                            Redakteur / Managing Editor
                        
                        Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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