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Rewe Austria Touristik mit Buchungsplus

Rewe Austria Touristik mit den Marken ITS Billa Reisen und Jahn Reisen hat in seinem bisherigen Touristikjahr 2010/11 (per Ende Oktober) trotz des starken Auf und Ab infolge der Nuklearkatastrophe in Japan und der Unruhen in Nordafrika mehr Urlauber auf Reisen geschickt als im Vorjahr.

"Die Zahlen der ersten acht Monate sind erfreulich - wir haben aktuell um 8% mehr Gäste bei 4% mehr Umsatz", resümiert Geschäftsführer Martin Fast bei der Präsentation der Winterkataloge 2011/12. Im kommenden Winter werden die Preise im Schnitt um 2,5% angehoben. Die großen Verlierer waren heuer bisher Ägypten und Tunesien. Die starken Buchungseinbrüche für diese Destinationen sowie deutlich mehr Autoselbstanreisen in den Urlaub führten den Angaben zufolge dazu, dass die Umsätze gegenüber dem Vorjahr nicht im gleichen Ausmaß zulegten wie die Gästezahlen. Selbst die Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan, das der Reiseanbieter als Destination gar nicht im Programm hat, drückten auf die Buchungslage. "Eine Woche bis zehn Tage danach war generell eine starke Buchungszurückhaltung spürbar", berichtet der Rewe-Austria-Touristik-Chef.

Gewinner und Verlierer
Eindeutig positiv wiederum wirkten sich die heuer regenreichen Sommermonate aus. "Mitte Juni lagen die Buchungen deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre - jeder in Österreich sehnt sich nach ein bisschen Sonne und Wärme", so Fast. "Wir erwarten bei den Buchungen nach Griechenland ein Plus von 10%, das heißt sie werden noch nicht ganz auf das Niveau 2009 zurückkehren, aber wir sind auf dem richtigen Weg", ist Fast zuversichtlich. 2011 habe Griechenland wieder Stärke erlangt - trotz negativer Schlagzeilen und Streiks. Im Vorjahr hatten sich die Ausstände und das erste Sparpaket in dem Land noch mit Buchungsrückgängen von 12 bis 14% - je nach Insel - niedergeschlagen. 2012 soll dann das Niveau von 2009 wieder erreicht werden, erwartet Fast. Ebenfalls wieder zurückerholt hätten sich Sri Lanka mit einem Buchungsplus von 54% und die Malediven (plus 31%). Die Einbußen in Nordafrika inklusive Marokko konnten mit Ausweichdestinationen wie Bulgarien und Türkei abgefedert werden. Diese stechen bei den Buchungszuwächsen als die großen Gewinner dieses Jahres hervor. "Bulgarien haben um fast die Hälfte mehr Gäste gebucht als im vergangenen Jahr, in der Türkei beträgt der Zuwachs 39%", sagte der Rewe-Boss. Ebenfalls zugelegt – um jeweils rund 14% - haben die Autoreisen nach Kroatien und Italien.

Deutlich rückläufig waren - neben Ägypten, Tunesien und Marokko - 2010/11 auch die Dominikanische Republik und Städtereisen nach Tschechien. Die Wiederaufnahme des Direktfluges in die Dominikanische Republik ab kommendem Winter soll die Buchungen dorthin jedoch wieder in Schwung bringen. (apa/red)


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