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Grimsvötn: Aschewolke breitet sich aus
Der isländische Vulkan Grimsvötn sorgt nun auch außerhalb Islands für Turbulenzen: Mehrere Fluggesellschaften haben wegen der Vulkanasche am Dienstag Flüge von und nach Schottland gestrichen.
Zudem kommt es bei einigen Transatlantikflügen nach Angaben des britischen Verkehrsministeriums zu Verspätungen. Die Aschewolke soll im Laufe des Tages auch Richtung deutsche Küste ziehen. Island hatte am späten Montagabend seine internationalen Flughäfen wieder geöffnet - auch den Airport von Keflavik. Der Grimsvötn war am Dienstag nach Angaben isländischer Experten weiterhin aktiv und schürte die Angst vor neuen Problemen im Luftverkehr - 14 Monate nach dem Flugchaos, das der isländische Vulkan Eyjafjallajökull ausgelöst hatte.
Die Aschewolke soll auch Richtung deutsche Küste ziehen. Bis zum Abend werde die Aschekonzentration an der Nordseeküste vermutlich Werte zwischen 0,2 und 2,0mg je Kubikmeter Luft erreichen, sagte Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Bei diesen Konzentrationen seien Flüge nur unter besonderer Aufsicht möglich. Betroffen sei die norddeutsche Küstenregion. Der Meteorologe erwartete aber zunächst nicht, dass die kritische Marke von 2mg überschritten werde. Befürchtet wurde auch, dass die Wolke nach Frankreich und Spanien weiterzieht. Der spanische Fußballmeister FC Barcelona will aus Furcht vor der Asche seine Anreise zum Finale der Champions League gegen Manchester United vorziehen.
Auswirkungen auf den Flugverkehr von und nach Österreich waren am Dienstag nicht bekannt. "Wir gehen derzeit davon aus, dass wir unsere Flüge wie geplant durchführen können", sagte Austrian Airlines (AUA)-Sprecher Michael Braun. Auch Langstreckenflüge, die über Russland führen, sollen nicht betroffen sein. Am Flughafen in Wien-Schwechat waren ebenfalls keine Ausfälle bekannt. (APA/red)
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                                    Dieter Putz
                                
                            
                            
                            Redakteur / Managing Editor
                        
                        Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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