Milliardeneinbußen für Ägyptens Tourismus

Die Tourismusbranche in Ägypten hat seit dem Sturz von Ex-Präsident Husni Mubarak nach Angaben der Regierung Einbußen in Milliardenhöhe hinnehmen müssen.

Das Ausbleiben von Touristen habe zu Mindereinnahmen von 13,5 Mrd. Ägyptischen Pfund (1,6 Mrd. EUR) geführt, zitierte die Wirtschaftszeitung „El Alam El Jum“ am Donnerstag Ägyptens Tourismusminister Munir Fachri Abdel Nur. Die Revolte in Ägypten hatte die für das Land wichtige Wirtschaftsbranche inmitten ihrer Hochsaison getroffen. Im vergangenen Jahr waren über 14 Mio. Touristen nach Ägypten gekommen, so viele wie nie zuvor.

Mit Einnahmen von umgerechnet rund 9 Mrd. EUR trug der Wirtschaftszweig sechs Prozent zum ägyptischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2010 bei. Direkt und indirekt arbeiten dort rund zehn Prozent der Bevölkerung. Dem Tourismusminister zufolge brachen die Hotelbuchungen auch nach den Ausschreitungen zwischen Muslimen und Christen am Wochenende erneut um 15% ein. (APA/red)


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