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Touristen-Ansturm in Spanien

Das wirtschaftlich schwer angeschlagene Spanien kann ein wenig aufatmen.

Die politischen Unruhen in der arabischen Welt und speziell in den beliebten Urlaubsländern Ägypten und Tunesien haben die Urlauberzahlen im laufenden Jahr unerwartet ansteigen lassen. Nach einer Umfrage des spanischen Ministeriums für Industrie, Tourismus und Handel kamen in den ersten drei Monaten des Jahres knapp über neun Mio. ausländische Urlauber nach Spanien. Das entspricht einem Anstieg im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres von rund 2,9%, gab das Ministerium am Montag in Madrid bekannt. Vor allem Niederländer, Belgier und Schweizer buchten wegen der politischen Unruhen und Revolutionen in verschiedenen arabischen Ländern ihre Reise um und wählten als neues Reiseziel Spanien.

Über die Oster-Feiertage lag die Hotelbelegung auf den Balearen und den Kanarischen Inseln sogar bei bis zu 95%. Wie die jeweiligen regionalen Tourismusämter nach Angaben spanischer Medien vom Montag berichten, waren es vor allem Briten, Deutsche und Skandinavier, die eigentlich nach Tunesien oder Ägypten reisen wollten, mit dem Aufflammen der Unruhen in diesen Ländern jedoch auf Reisen nach Mallorca, Ibiza, Fuerteventura oder Teneriffa umbuchten. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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