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WKÖ fordert Wiedereinstieg der Länder in die ÖW

Die Diskussion rund um die Vertragskündigung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) bei der Österreich Werbung (ÖW) per Ende 2011 hält weiterhin an.

Der Ausstieg habe generell keine Auswirkungen für die Tourismuswirtschaft, da die Kammer auch nach 2012 Mittel in Höhe von 8 Mio. EUR zur Verfügung stellen werde - "aber dann unter neuen Spielregeln gleichberechtigter Partner", ließen Tourismusobmann Hans Schenner und WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser in Aussendungen wissen.

Die Generalsekretärin und Schenner sprachen sich heute erneut für einen Wiedereinstieg der Landestourismusorganisationen (LTOs) in die ÖW aus. "Wenn die LTOs morgen wieder in die ÖW einsteigen, sitzen wir sofort mit am Tisch", meinte Schenner. Die heutige Kritik einiger Vertreter der Landestourismusorganisationen am Austritt der WKÖ stößt beim Tourismusobmann auf Unverständnis: "Wenn die Landesorganisationen Gefahr sehen, dass die Österreich Werbung budgetär ausgedünnt werde, dann sollen die neun Landesorganisationen wieder in den Verein der ÖW einsteigen", fordert Schenner.

Die Bundesländer hätten im Jahr 2001 mit ihrem Ausstieg aus der ÖW selbst über 8 Mio. EUR Jahresbeitrag abgezogen. In Summe würden der ÖW seither 80 Mio. EUR an Beiträgen der LTOs fehlen. "Das Geld haben sich die LTOs selbst eingestreift, um damit weniger Werbung für Österreich, aber mehr Werbung für das eigene Bundesland zu machen", kritisiert er. (APA/red)


  öw, wkö


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Redakteur / Managing Editor

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