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Einigung über gemeinsamen Luftraum
Fluggäste können auf innereuropäischen Flügen künftig auf kürzere und damit schnellere Verbindungen hoffen.
Am Donnerstag unterzeichneten die Verkehrsminister von Deutschland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz in Brüssel einen Vertrag über die Schaffung eines gemeinsamen Luftraumes. Der Luftraum der sechs Länder ist der am meisten frequentierte in ganz Europa. Mehr als 55% aller europäischen Flugbewegungen finden hier statt. Er umfasst mit Paris, Amsterdam und Frankfurt drei der weltgrößten interkontinentalen Flughäfen. Die Gründung des FABEC (Functional Airspace Block Europe Central) ist die erste ihrer Art in Europa und gilt als Schritt in Richtung des seit Jahren geplanten "Single European Sky". Andere Länder planen ähnliche Kooperationen, sind in ihren Verhandlungen aber noch nicht soweit.
Von der grenzübergreifenden Zusammenarbeit versprechen sich die Mitgliedsländer in den nächsten Jahren Einsparungen in Milliardenhöhe und mehr Effektivität im Flugverkehr. So soll der Zusammenschluss beispielsweise eine direktere Streckenführung ermöglichen, was nicht nur die Flugdauer, sondern auch den Treibstoffverbrauch und damit die Emissionen deutlich senken würde. Bisher orientieren sich viele Flugrouten noch an Ländergrenzen. Und auch die international sehr unterschiedlichen Preise für die Luftraumüberwachung wirken sich häufig auf die Streckenführung aus. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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16 Juni 2025
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