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Air Berlin will klagen
Die Airline prüft eine Verfassungsklage gegen die Flugsteuer.
"Es gibt mittlerweile mehrere juristische Gutachten, die belegen, dass das Gesetz nicht verfassungskonform ist", sagte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold dem "Tagesspiegel" in der heutigen Ausgabe. "Wir prüfen eine Verfassungsklage."
Fluglinien müssen in Deutschland künftig abhängig von der Entfernung eine Luftverkehrsabgabe von 8, 25 oder 45 EUR je Passagier zahlen. Für sein Unternehmen bezifferte Hunold die zusätzlichen Belastungen auf 160 bis 170 Mio. EUR allein im kommenden Jahr. Dieser Betrag solle möglichst an die Kunden weitergegeben werden. "Wo der Markt Preiserhöhungen nicht hergibt, müssen wir das anders kompensieren", sagte Hunold.
Vor kurzem hatte Hunold bereits angekündigt, dass Air Berlin zum Sommerflugplan Ende März/Anfang April seine Kapazitäten um 5% reduzieren werde. "Uns werden durch das Gesetz Wachstumschancen genommen. Und nicht nur uns, sondern auch der Region Berlin", warnte Hunold in dem Bericht. Welche Strecken gestrichen werden könnten, ließ er allerdings offen. "Zumindest in Berlin planen wir keine Reduzierungen der Kapazität." (DPA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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