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Bratislava freut Ticketsteuer
Der Flughafen will von der Flugsteuer in Österreich profitieren.
Der Airport ist bereit, seine freie Kapazitäten den österreichischen Fluglinien anzubieten, erklärte die Sprecherin des Flughafens, Dana Madunicka, kürzlich slowakischen Medien. Man habe bisher keine österreichische Fluglinie angesprochen, "aber selbstverständlich" werde die Situation verfolgt.
Madunicka zufolge muss aber ein Umzug nach Bratislava nicht unbedingt die Folge der Einführung der neuen Steuer sein. "Bei einigen, vor allem Low-Cost-Fluglinien, schließen wir diese Möglichkeit nicht aus. Was die traditionellen Airlines angeht, kann man davon ausgehen, dass die Einführung der Steuer das Verhalten der österreichischen Klientel angesichts ihres Enthusiasmus für Umweltfragen grundsätzlich nicht ändern wird", sagte die Sprecherin. Sie sprach damit die Drohung von Niki Lauda an, Charter-Flüge von FlyNiki von Wien nach Bratislava zu verlegen, falls die österreichische Regierung die neue Steuer einführt.
Der Flughafen Bratislava befindet sich in einer schwierigen Situation unter anderem wegen den Pleiten der slowakisch-österreichischen Billigfluglinie SkyEurope sowie Seagle Air. 2009 wies der Flughafen einen Rekordverlust in Höhe von 2,7 Mio. EUR aus. Heuer rechnet er mit einem Anstieg des Verlusts auf 4,4 Mio. EUR. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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