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FH Frankfurt: Passagierminus
Die Auswirkungen des wichtigsten deutschen Flughafens kurz zusammengefaßt.
Der Ausbruch des Vulkans unter dem isländischen Eyjafjallajökull-Gletscher und seine über den europäischen Luftraum hinweg ziehende Aschewolke legten den Betrieb am Frankfurter Flughafen im April für fünf Tage lahm. Weitere drei Tage dauerte es, bis wieder alle Flüge planmäßig stattfanden. Für den Flughafenbetreiber Fraport bedeutete dieser Leerlauf ein Passagierminus von knapp 17% im Vergleich zum Vorjahresmonat. So reisten im zurückliegenden Monat lediglich rund 3,5 Mio Passagiere über das internationale Drehkreuz - damit kann die 4-Millionen-Grenze zum ersten Mal seit April 2003 nicht überschritten werden. In der Betrachtung seit Jahresbeginn führt Eyjafjalla auf Konzernebene nicht zu rückläufigen Entwicklungen. So wuchs das Passagieraufkommen seit Jahresbeginn im Konzern immerhin noch um 2,6% auf mehr als 21 Mio Fluggäste.
"Die tagelange Sperrung des europäischen Luftraums hat uns an unserem Hauptstandort Frankfurt zweifelsohne wehgetan", kommentierte Dr. Stefan Schulte die neuesten Verkehrszahlen. "Wir sind aber wegen der robusten konjunkturellen Entwicklung in Asien und der bei uns spürbaren wirtschaftlichen Belebung zuversichtlich, dass wir in diesem Geschäftsjahr ein Passageplus von 1-2% erreichen können, wenn nicht weitere unvorhergesehene Ereignisse den Flugbetrieb einschneidend reduzieren." Der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG dankte noch einmal allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit viel persönlichem Engagement dazu beitrugen, die Situation für die festsitzenden Passagiere in den Terminals so angenehm wie möglich zu gestalten: "Das war die eigentliche Herausforderung, vor die uns Eyjafjalla gestellt und die unsere Belegschaft mit Bravour gemeistert hat." (apa/red)
flughafen frankfurt, vulkanausbruch
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