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Streik bei BA
Seit Samstag streiken die Flugbegleiter der British Airways. Heute soll der vorerst letzte Streiktag sein.
Wie angekündigt, haben die Flugbegleiter der Airline am 20. März ihre Arbeit für vorerst drei Tage niedergelegt. Nach Angaben der Fluggesellschaft konnten am Wochenende aber mehr Flüge als erwartet starten: Da etliche Flugbegleiter den Streikaufruf der Gewerkschaft ignoriert hätten, seien noch weitere Maschinen in Betrieb genommen worden, heißt es. Alle Langstreckenflüge seien wie geplant am Sonntag morgen in London gelandet, erklärte BA.
10.000 Beschäftigte hätten sich am Samstag, dem ersten Streiktag, an dem Ausstand beteiligt. Das Kabinenpersonal wehrt sich mit dieser Aktion gegen einen geplanten Stopp von Lohnerhöhungen in diesem Jahr, die Einführung von Teilzeitarbeit für 3.000 Beschäftigte und eine Reduzierung der Flugteams von 15 auf 14 Personen bei Langstreckenflügen. Die Geschäftsleitung hat die Maßnahmen als überlebenswichtig bezeichnet. Am Freitag scheiterte ein letzter Versuch, den Streik der rund 12.000 Beschäftigten abzuwenden.
BA-Chef Willie Walsh entschuldigte sich über YouTube bei Tausenden betroffenen Reisenden und sprach von einem "schrecklichen Tag für BA". Es ist der erste Streik bei der Gesellschaft seit fast 15 Jahren. Auch Premierminister Gordon Brown hatte die Gewerkschaft Unite noch am Freitag aufgefordert, auf den Ausstand zu verzichten. Unite ist ein wichtiger Spendengeber von Browns Labour-Partei.
Der Ausstand soll nach den Plänen der Gewerkschaft bis einschließlich heute, Montag, dauern, Auswirkungen dürfte er aber auch noch in den Folgetagen haben. Am 27. März soll ein viertägiger Streik folgen, der erhebliche Auswirkungen auf den Osterreiseverkehr haben würde. Beide Streiks zusammen könnten BA Schätzungen zufolge mehr als die 63 Mio. GBP (70 Mio. EUR) kosten, die das Unternehmen mit den geplanten umstrittenen Maßnahmen einsparen will. (red/ag)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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