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WKÖ gegen Nacktscanner
Ein klares Nein kommt von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Bezug auf den Einsatz von verpflichtenden Ganzkörperscannern bei jedem Flug, wie das nach den jüngsten Vorkommnissen im transatlantischen Flugverkehr diskutiert wird.
"Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen müssen im Vergleich zum finanziellen und organisatorischen Aufwand einen markanten Sicherheitsgewinn bewirken. Das ist bei diesen kostspieligen Geräten noch nicht eindeutig erwiesen", betont Michael Grubmann, Leiter der Abteilung für Verkehrs- und Infrastrukturpolitik der WKÖ, in einer Presseaussendung. Darüber hinaus werde eine fundierte Beurteilung möglicher Gesundheitsrisiken gefordert. "Unausgegoren" seien auch Vorschläge, die umstrittenen Scanner nicht flächendeckend auf allen europäischen Flughäfen einzusetzen, sondern nur für bestimmte Flüge oder bestimmte Fluggäste, so Grubmann. "Es wird nicht nur organisatorisch, sondern auch rechtlich problematisch sein, sichere Fluggäste von Personen zu trennen, bei denen eventuell ein Bedrohungspotenzial gegeben ist. Außerdem stellt sich die Frage, ob es überhaupt möglich sein wird, die dafür erforderlichen einheitlichen, sachlichen und nicht diskriminierenden Kriterien festzulegen." (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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