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Easyjet: Betriebsrat gefordert
Angestellte der britischen Billigfluggesellschaft Easyjet wollen in Deutschland deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen durchsetzen.
Das berichtet das Magazin "Der Spiegel". Aus diesem Grund am Stammsitz in Berlin mit Hilfe der Gewerkschaft Verdi in den kommenden Wochen erstmals ein Betriebsrat gewählt werden.
Nach Informationen des "Spiegels" planen die rund 350 Piloten und Kabinenbeschäftigten außerdem, Vertreter in eine gemeinsame Tarifkommission mit ihren britischen Kollegen zu entsenden, um Dienst- und Tarifverträge nach deutschem Recht durchzusetzen. Auslöser für den Wunsch nach mehr Mitbestimmung sei eine weit verbreitete Unzufriedenheit unter den deutschen Easyjet-Mitarbeitern. Während ihre Kollegen etwa in Frankreich oder Italien längst lokale Arbeitsverträge hätten, unterlägen die Berliner noch immer britischem Recht. Mit teilweise bizarren Folgen. So müssten die Sozialabgaben in Großbritannien abgeführt werden. Weil der Kurs des britischen Pfunds in den vergangenen Monaten deutlich fiel, sei das in Euro ausbezahlte Gehalt drastisch geschrumpft. Ein Easyjet-Sprecher sagte dem "Spiegel", auch die deutschen Beschäftigten erhielten nun bald einheimische Arbeitsverträge. (red/ag)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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