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Malev in Geldnöten
Die Fluggesellschaft Malev steckt Berichten ungarischer Medien zufolge in Geldnöten.
Demnach zahlt das Unternehmen seinen Mitarbeitern im Februar lediglich eine Rate ihres Lohns aus. Diese beläuft sich auf umgerechnet 169 Euro. Laut Wladimir Dmitrijew, dem neuen Malev-Eigentümervertreter und Präsidenten der staatlichen russischen Bank Wneschekonombank (VEB) hänge es vom Engagement Ungarns bei der Verbesserung der Finanzlage der Fluggesellschaft ab, wieviel Geld "die Bank in die Fluggesellschaft pumpen wird". Die Zahlungsschwierigkeiten betreffen auch die Dienstleistungen des Bodenpersonals. Deren Gewerkschaft (LESZ) kritisiert die geringen Zahlungen, wodurch "das Auskommen und die finanzielle Sicherheit vieler Familien gefährdet" werde und fordert die sofortige Zahlung der ausstehenden Löhne. Weiter machte LESZ eine Eingabe bei der Aufsichtsbehörde für Arbeitswesen und Arbeitsschutz. Eine Sprecherin der Fluglinie gab die Weltwirtschaftskrise, die sich verschlechternde Wirtschaftslage in Ungarn sowie die schwierige Finanzlage von Malev als Gründe für die Zahlungsprobleme an. Die staatliche russische Bank Wneschekonombank hatte die ungarische Fluggesellschaft Malev Ende Jänner übernommen. (APA/red)
Autor/in:
Janin Nachtweh
Redaktion / Projektmanagement
Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.
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