Champagner für Airbus-Chef

Champagner für Airbus-Chef Thomas Enders: Mit der Auslieferung des zwölften Airbus A380 am Dienstag in Hamburg hat der Spitzenmanager seine Wette gewonnen und kann den Korken knallen lassen.

Während spekuliert worden war, dass Airbus wegen Produktionsproblemen sein nach unten korrigiertes Auslieferungsziel von zwölf Maschinen (statt 13) für 2008 nicht werde einhalten können, behielt Enders recht: "Ich bin bereit zu wetten, dass wir in diesem Jahr mehr als elf Maschinen ausliefern, und zwar eine große Magnum- Flasche", sagte er im September. Die zwölfte Maschine wurde von der Fluggesellschaft Emirates übernommen, die nun über vier der Großraumflugzeuge verfügt. Rund 100 Airbus-Mitarbeiter hatten selbst am 2. Weihnachtsfeiertag Hand angelegt, damit die Innenausbauten fertig wurden. Die Arbeitsteilung bei Airbus sieht vor, dass Kunden aus Europa und dem Nahen Osten die A380 in der Hansestadt abholen, in Toulouse werden die anderen Maschinen ausgegeben.

2009 will Airbus 21 Maschinen (statt ursprünglich 26) des Typs A380 abliefern. Die erste A380 war 2007 an Singapore Airlines gegangen. Das weltgrößte Passagierflugzeug gilt als technisch perfekt, doch bei der Produktion hapert es. Die ersten 25 Maschinen müssen per Hand nachverkabelt werden, weil im Werk Hamburg eine andere Software eingesetzt wurde als am französischen Standort Toulouse und Teile nicht zusammenpassten. (APA/red)

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