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Magic Life: Lokalaugenschein in Sharm el Sheikh
Nach den tragischen Bombenanschlägen in Sharm el Sheikh lud das Team von Magic Life rund um Geschäftsführer Dr. Andreas Karsten Journalisten einen Tag zum Lokalaugenschein in den Magic Life Sharm el Sheikh.
Noch nach den Anschlägen von Luxor 1997 musste Ägypten eine lange Durststrecke überwinden, bis die Touristen wiederkamen. Nach dem Bombenterror in Sharm el Sheikh in der Nacht von 22. auf 23. Juli wird klar: die Situation hat sich in den vergangenen Jahren verändert, die Menschen leben mittlerweile mit Schreckensnachrichten. Dies zeigt am besten die Zahl der Urlauber, die direkt nach den Anschlägen abgereist sind: Der Magic Life Sharm el Sheikh war zu diesem Zeitpunkt ausgebucht, rund 1.200 Menschen genossen in der Fünf-Stern-Anlage ihren wohlverdienten Urlaub. Nur rund 90 sind nach den Vorkommnissen abgereist. Zur Zeit ist der Club zu 70% ausgelastet, was angesichts der Lage recht akzeptabel ist, so Dr. Karsten zur momentanen Situation. Auch die Umbuchungen hielten sich in Grenzen. Das Informationsbedürfnis der Kunden war vor allem an den ersten Tagen nach den Anschlägen groß: Wir verzeichneten am Samstag etwa 200 Umbuchungen, in erster Linie wollten unsere Kunden, die bei der sofort eingerichteten Service-Hotline anriefen, aber wissen, was aus ihrem Urlaub wird beziehungsweise wie die Situation vor Ort aussieht, erläuterte Karsten und bedankte sich bei dieser Gelegenheit sowohl bei seinen Mitarbeitern in Wien, das rund um die Uhr für Kundenanfragen zur Verfügung stand, als auch bei seinem Team in Ägypten, die alle hervorragende Arbeit geleistet haben.
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
Die ohnehin schon strikten Sicherheitsvorkehrungen in Ägypten wurden nach den Attentaten weiter verstärkt. An stark frequentierten Straßen und Plätzen patrouillieren unzählige Polizisten, Autos ist der Zutritt in den meisten Hotelanlagen generell verboten. Dies gilt natürlich auch für den Magic Life. Busse, die Touristen vom Flughafen abholen, werden vor der Anlage auf Sprengsätze kontrolliert, Gäste werden einem Security-Check unterzogen, bevor das Urlaubsvergnügen beginnen kann.. Die akkuraten Kontrollen tragen laut befragten Gästen sehr stark dazu bei, sich sicher zu fühlen und werden von allen begrüßt. Zudem war am Tag nach den Anschlägen der österreichische Botschafter im Club, um die Gäste über die Lage zu informieren, was von diesen sehr positiv aufgenommen wurde.
Entspannte Stimmung ist zurückgekehrt
Nach Bekannt werden der Ereignisse war die Stimmung im Club natürlich sehr gedämpft, zu bestimmten Zeiten, wenn im Fernsehen Nachrichten gebracht wurden, war der Pool mehr oder weniger leer, berichtete Cem Mutlu, Club Manager des Magic Life Sharm el Sheikh. Nun ist die Stimmung wieder gut, das Urlaubsfeeling ist zurückgekehrt.. Eine Familie aus der Schweiz, die zum Zeitpunkt der Anschläge schon zwei Wochen im Club urlaubte, berichtete, dass sie nicht allzu viel mitbekommen hätten und nicht ein Gedanke ans Heimfahren verschwendet wurde: Wir machen seit Jahren Urlaub in Ägypten und fühlen uns wohl in diesem Land. Die Einheimischen brauchen uns Touristen jetzt mehr als je zuvor. Eine deutsche Urlauberfamilie, die zum Zeitpunkt der Anschläge ebenfalls schon in Ägypten war, reagierte ähnlich: Wir haben Kinder dabei und natürlich wurde kurz diskutiert, was wir machen, es war jedoch schnell klar, dass wir bleiben. Ein Gast aus der Steiermark, der mit der gleichen übrigens vollen - Lauda Air Maschine wie wir angekommen ist, meinte: Jeder ist nach solchen Ereignissen anfangs verunsichert und lügt, wenn er das Gegenteil behauptet, aber zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Uns war schnell klar, dass wir nicht umbuchen, wir haben uns auf den Club, in dem wir schon letztes Jahr waren, und das tolle Team hier gefreut.
Autor/in:
Verena Kosnar
Chefredakteurin reisetipps
Verena Kosnar, seit über 12 Jahren beim Profi Reisen Verlag, ist als Chefredakteurin des Urlaubsmagazins reisetipps und Kreuzfahrtexpertin immer auf der Suche nach spannenden Reportagen
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