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Israel: Aufschwung mit Ruefa Reisen
Israel kehrt nach Jahren der Flaute wieder auf die touristische Landkarte zurück. Ruefa Reisen hat nun zwei Folder in Kooperation mit der AICC Österreichisch Israelischen Handelskammer aufgelegt, um wieder verstärkt Österreichische Besucher anzusprechen.
Insgesamt bietet Ruefa Reisen/Verkehrsbüro Israel in drei Programmen an: Das Verkehrsbüro mit einer Reise im Studienreisenkatalog, Höhepunkte im Heiligen Land, und Ruefa mit Israel 2005/2006 mit Rundreisen, Badeaufenthalten und Städteflügen sowie Israel mit Pilger- und Rundreisen, wie Ruefa-Vorstandsdirektor Martin Bachlechner, bei der Präsentation erklärte. Laut Alexander Löw, Leiter Gruppenreisen bei Ruefa Reisen, sind die Pilgerreisen stark im christlichen Sinne auf den Spuren Jesu ausgeprägt und den religiösen Stätten längere Aufenthalte gewidmet, die Rundreisen seien hingegen etwas oberflächlicher und beinhalten auch mehr Bademöglichkeiten oder Programmpunkte wie etwa einen Beduinenempfang. Reisen aus dem Folder Israel sind in allen Ruefa/Verkehrsbüro-Filialen bzw. in den kooperierenden Reisebüros buchbar, die Pilgerreisen hingegen nur in der Gruppenabteilung von Ruefa Reisen. Für die Gruppenreisen sind bestimmte Termine festgelegt, können aber auch individuell angesprochen werden hier etwa Pfarren, Firmen, Gewerkschaft etc. organisiert werden. Die Pilgerreisen führen z. B. zu den Osterfeierlichkeiten in Jerusalem, nach Nazareth, zum Mt. Tabor, an das Ufer des Sees Genezareth und an die Jordanquellen.
Israel war oft nahe daran, das beliebteste Reiseziel im Nahen Osten zu sein, erklärte Dr. Gabriel Lansky, Präsident der AICC, erklärte. Mit Beginn der Intifada seien die Zahlen aber völlig eingebrochen eine absolute Katastrophe für den Tourismus, aber auch gesamtwirtschaftlich gesehen, so Lansky. Aus Österreich kamen im Jahr 2000 35.000 Besucher nach Israel, 2002 waren es nur noch 5.300. Im Jahr 2004 waren es immerhin schon wieder knapp über 10.000, 2005 sollen es rund 25% mehr sein. Der Botschafter Israels in Österreich, SE Dan Ashbel, betonte, dass der Tourismus den Kontakt zwischen den Völkern fördert. Zudem sei Israel nicht nur Strand und Erholung, sondern biete viele Eindrücke als Wurzel der Religionen und der europäischen Kultur. Wir geben uns Mühe, wer auch immer daran beteiligt ist Regierung, Unternehmen etc. - den Tourismus zu fördern. Prof. Dr. Leon Zelman, Jewish Welcome Service Vienna, hob ebenfalls den Tourismus als menschliche Begegnungsmöglichkeit hervor. Gerade junge Leute zeigten sich sehr neugierig. Zum Thema Sicherheitslage meinte Löw, die Berichte über das Land hätten zu einem Flächenbrand geführt, es fehle die Aufklärung. Die touristischen Flecken seien relativ harmlos. Wenn ein Veranstalter aber eine Vorreiterrolle übernehme, sei auch mit einem Aufwärtstrend zu rechnen.
Die Sicherheitschecks an den Flughäfen, betonte schließlich der Botschafter, seien ähnlich genau wie bei allen anderen Destinationen. Die Überprüfungen bei den Attraktionen werden in angespannten Zeiten verstärkt, ansonsten sei es aber problemlos, diese zu besuchen. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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