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Keine Tibet-Permits für Österreicher
Kneissl Touristik sieht sich gezwungen zwei Reisen für Tibet abzusagen. Grund dafür ist die österreichische Staatsbürgerschaft der Reiseteilnehmer.
Als erste Gerüchte aufkamen, dass für Österreicher keine Permits mehr für Tibet erteilt werden, hat sich Kneissl redlich bemüht, über alle möglichen Wege, die Permits zu bekommen, da ja offiziell wieder Tibet-Permits erteilt werden. Nicht erteilt werden sie allerdings an zahlreiche europäische Staaten, darunter Österreich. Grund dafür ist der Dalai Lama-Besuch in Österreich und das offizielle Händeschütteln mit österreichischen Politikern, darunter der Bundeskanzler und der Außenminister. Weitere betroffene Länder sind Großbritannien, Norwegen, Südkorea und amerikanische Agenturen.
Nachdem weder Einflussnahme über Botschaften noch Geld geholfen hat, muss Kneissl die beiden sehr gut gebuchten Reisen absagen, so Elisabeth Kneissl-Neumayer gegenüber tip. Bruno Baumann, der als Reiseleiter für eine der Touren vorgesehen war, wird jetzt eine Ersatzreise nach Klein-Tibet/Ladakh begleiten. Ob im September – zum nächsten Abreisetermin der Tibet-Reise von Kneissl – Tibet für Österreicher wieder geöffnet ist, ist noch nicht absehbar. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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