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Tourismus-Manifest für Restart im Sommer

In einem Tourismus-Manifest wendet sich die ECTAA mit Vorschlägen für einen gezielten Neustart im Sommer an die EU-Regierungen.

Die European Tourism Manifesto Alliance, eine Gruppe von mehr als 60 privaten und staatlichen Reise– und Tourismusunternehmen, hat konkrete Empfehlungen für den Neustart des Reisens in Europa erarbeitet. Dazu zählt u.a. auch die Schaffung einer Task Force unter Führung der EU-Kommission, um die Reisefreiheit rechtzeitig für den Sommer 2021 wieder herzustellen. Der Fokus liegt auf der Erstellung einer EU-Roadmap für die sichere Wiederherstellung von Reisemöglichkeiten, sobald in den jeweiligen Ländern die nationalen Lockdowns aufgehoben werden. Dieser Fahrplan soll in enger Kooperation mit Partnern aus der Branche entwickelt und umgesetzt werden.

Keine Zeit verlieren

Ziel dabei ist, Bedingungen und Szenarien zu entwickeln, die erlauben, die aktuellen Beschränkungen für internationale Reisen innerhalb und auch außerhalb Europas zu lockern und schließlich ganz aufzuheben. Die Roadmap dafür muss daher flexibel sein und regelmäßig aktualisiert werden. Die gemeinsamen Empfehlungen der Manifest-Allianz wurden der EU rechtzeitig zum aktuellen Gipfel bzw. zur Tagung der Tourismusminister am 1. März übermittelt.

„Unser Ziel ist, dass Europa wieder an seinen Platz als weltweit führende – und sichere - Tourismusdestination zurückkehren kann. Während die EU-Impfprogramme voranschreiten und die vulnerabelsten Bevölkerungsschichten schützen, müssen wir uns gemeinsam auf den Neustart des Reisens vorbereiten. Es darf einfach keine Zeit mehr verloren werden. Die Vorbereitungen für eine gemeinsames Vorgehen müssen jetzt beginnen, um das öffentliche Vertrauen bis zum Sommer wieder herzustellen. Wir freuen uns darauf, diesen Plan so bald wie möglich gemeinsam mit den EU-Führungspersönlichkeiten umzusetzen“, betonen die Verfasser des Manifests.

Die Empfehlungen im Überblick

  1. Schaffung einer EU-Task Force, um die Reisefreiheit wieder herzustellen
  2. Koordination der Reisebeschränkungen
  3. Harmonisierung eines EU-weiten, reisebezogenen Test-Programms. Dazu zählen leistbare Tests, ausreichend Testkapazität, gegenseitige Anerkennung von Tests zwischen den Mitgliedsstaaten und auf internationaler Ebene, sowie die Evaluierung der Anwendung von Schnelltests für Reisen
  4. Digitale Gesundheitszertifikate: Die EU-weite Koordinierung nationaler Initiativen, um zu vermeiden, dass jeder der 27 Mitgliedsstaaten eigene Zertifikate für Tests, Impfungen und / oder Immunität ausstellt.
  5. Koordinierte Wiederaufnahme der Reiseaktivitäten, sobald es die Gesundheitslage erlaubt (red.

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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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